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Alt 13.01.2024, 08:49   #15
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.917
30.12. – auf neuen Wegen

Ich guckte raus und hob spielerisch die Faust gen Himmel. Das war doch Verarsche!
Morgens tat draußen immer alles als könnte es kein Wetterchen trüben! Ok...naja. Also fast. Ich schnappte mir das Handy, legte meinen Körper drinnen probeweise 30 Grad nach vorne und betrat das Außen - wo ich dann gerade stand.


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Ok, der geübte Blick sah dann schon die Güsse weiter hinten, aber bei uns war’s erst einmal schön. Wir beschlossen, heute den Weg nach Cong zu wagen, einem kleinen Dörfchen, zu dem man einen sehr hübschen Weg fahren konnte – theoretisch so in eineinhalb Stunden.

Tina schrie auf, als ich das Auto bei Tullycross hart an den Rand lenkte, weil ich etwas gesehen hatte. Ich entschuldigte mich sofort, die Fotoleute kennen das natürlich und spannen dann einfach die Bauchmuskeln an, ohne das Gesicht zu verziehen, aber Tina kannte diese „DA!!! STOPP!!!“-Bremsereien meinerseits noch nicht. Sie verzieh gnädig, nachdem sie sah, was ich gesehen hatte.


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Man musste das Licht fangen, wenn es da war. Nachdem ich das mit ihr kommuniziert hatte, war das für sie auch ok, ich hingegen versuchte, nicht mehr so hart anzuhalten, was nicht immer leicht war…denn die Strecken sind 80er oder 100er Strecken und die Anhaltelöcher sind klein. Aber ich versuchte es. Auch die Häufigkeit versuchte ich dann im Zaum zu halten. Ging so leidlich.

Hier ein paar Bilder der Strecke:

(Bevor die Tabelle kommt: hier ist eins meiner Lieblingsbilder dieses Tages:


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Und da ist ein technischer Fehler drin...sogar im RAW (!) gibt es diese Abrisse...und ich versteh sie nicht. Eigentlich sind das ja Fehler im Bearbeitungsmodus oder im Verkleinerungsgeschehen, dass solche Abrisse passieren...hier nicht. WAS genau ist da passiert?? Für mich extrem traurig, weil ich das Bild wirklich mag.)


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Bei folgendem Bild musste sich Tina wieder festhalten, weil ich innerhalb einer Nanosekunde beschloss, auf einen Touriparkplatz zu fahren (was ich sonst eher meide), weil ich hinten einen Mann laufen sah...und mir dachte, wenn DER jetzt noch ETWAS weiter läuft, dann...


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Da hab ich mich wirklich gefreut.

Mein Lieblings-Landschaftsbild der Strecke:


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Und das war auch noch schön...da zu wohnen...hachja...


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Ja, manche*r mag jetzt denken: „Also…SO schlecht war das Wetter doch nicht!“ – Ich habe keine Bilder gemacht, wenn es so regnete, dass man echt Angst hatte, das Auto zu verlassen. Manchmal sind die Bilder innerhalb von fünf Minuten oder nach längerer Wartezeit oder in „Dana-komplett-nass-Zeit“ entstanden.

In dieser Jahreszeit ist durch diesen Vielregen auch immer überall Landunter. Irland ist dann teils überflutet, teils sind die Lochs SEHR voll und überall besteht zumindest die Gefahr, dass die Straßen bald nicht mehr passierbar sind. Wir hatten Glück, es war immer knapp, aber noch möglich.


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In Cong angekommen, parkten wir das Auto, ich ließ die Kameras wieder brav hinten drin, nahm nur das Handy mit und wir schauten uns nach einer leckeren Runde Fish&Chips die Stadt an. Direkt am Parkplatz übrigens konnte man schon sehen, wie hoch er Fluss stand:


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Insgesamt war Cong wieder knapp vor der Durchflutung:


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Meine Lieblingsstraße lag aber sicher etwas höher:


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„The hungry monk“, das kleine süße Restaurant, das ich so mochte, war schon das letzte Mal keins mehr gewesen:


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Toll. Die kleine Abbey-Ruine, die so niedlich ist und in der ich gerne rumstiefele, sah diesmal so aus:


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Toll. Drinnen durfte man auch nirgends hin, nur durch…also nur ein Foto gen Himmel:


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und dann durchquerten wir sie lediglich, gingen hinten wieder hinaus in den Garten der Abbey


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und wandten uns dann dem Außengebiet der Abbey zu, in dem ich noch NIE war! Wir hatten immer nur die Abbey angeguckt und uns dann was zum Essen gesucht. Wie cool! Da ging es sogar in die „Cong Woods“!

Zuerst einmal schauten wir uns den Garten der Abbey an –


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und stellten fest, dass der Zaun wohl nicht klar genug mit der „du kommst hier net rein!“-Message gewesen war:


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Und dann ging es in die „Woods“. Als wäre es verabredet, fing es wieder an zu regnen und wir stapften tapfer durch die Gegend. Das Blöde: bei der Nässe reagierte der Fingerabdruck-Scanner des Handys nicht und ich musste immer den Code eingeben, wenn ich ein lohnendes Motiv fand. War natürlich NOCH toller, wenn man den Laden dauernd aufhält. Daher bin ich tapfer an einigem vorbeigelaufen.


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Es regnete die GANZE ZEIT. Dann allerdings wurde es so schlimm, dass wir beschlossen, zurück zum Auto zu gehen. Auf dem Weg dahin, sahen wir noch eine Whisky-Bar mit schwarzem Außen und Alkoholauslage, die ich schon immer umschifft habe. Was soll man da auch drin als Nichttrinker? Aber dann sahen wir eine Familie reingehen! Da gingen wir tropfend und frierend doch mal schnell hinterher…und fanden einen wirklich schönen Gastraum vor, in dem es dann Tee und Kuchen gab! =)


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Als wir anschließend den Parkplatz erreichten, war es schon am Dämmern und ich beeilte mich, auf dem Weg nach Hause schnell vorwärts zu kommen, bis ich…also…


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Tina kannte das jähe Rumreißen des Lenkrads ja mittlerweile und quietschte nur erstaunt kurz.
„Was denn??“
„Guck mal!“
„Ooooooooooohhhhhhhhhh….“
Da sie meist zur anderen Seite hinaussah, hatte sie dieses Pub nicht gesehen.
„Sind wir spontan? Ich möchte gerne gucken, wie es da DRIN aussieht!“
„Klar!“
Gesagt, geparkt, getan!

Und Leute…sowas habe ich echt noch nicht gesehen. Drin war wohl die Übergangswohnung des Weihnachtsmannes! Dicker Teppich, überall alles vollgestopft mit Deko, gemütlicher Kamin, Klavier, Menschen, die in Gruppen um das Feuer saßen…mei, war das schön!


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Wir bestellten uns noch ein Kaltgetränk und ein Warmgetränk und genossen einfach die heitere Atmosphäre in diesem Plüsch- und Weihnachtswahnsinn. Und auch, wenn ich dann im Stockdüsteren heimfahren musste, DAS hatte sich gelohnt!
Ich bekam einen Stupser in die Seite:

„Manchmal ist es doch gut, dass du ANDAUERND stehenbleibst, anhältst, aussteigst, irgendwo rein oder hin willst.“
Soso.
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Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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