19.02.2020, 13:21
|
#2881
|
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
Beiträge: 4.244
|
Im Bussard-Revier
Wer auf Landstraßen aufmerksam solitäre Bäume, Strommasten oder Sitzkrücken im Auge behält, sieht derzeit viele Mäusebussarde. Es sind wohl die häufigsten Greifvögel hierzulande. Aber sie erheben sich schon, sobald man den Motor auch nur drosselt. Ehe das Auto steht, sind sie weg. Keine Chance auf ein Foto.
Dazu braucht es halt solche Ansitze an Luderplätzen. Insgesamt drei Mäusebussarde bekam ich hier allein an dieser Stelle vor die Linse. Zwei von ihnen wirkten aber recht scheu:
→ Bild in der Galerie
→ Bild in der Galerie
Sie trauten sich kaum an den Kadaver, fraßen nicht, ließen sich letztlich sogar von der Übermacht der Elstern vergraulen.
→ Bild in der Galerie
Nur der größte der drei wirkte selbstbewusst. Vermutlich war es eine „Sie“, denn weibliche Bussarde werden deutlich größer und schwerer als die männlichen Terzel. Da konnten sich Elstern und Nebelkrähen nur respektvoll anstellen und warten …
→ Bild in der Galerie
→ Bild in der Galerie
… bis sich der Greif satt gefressen hatte und davon flog.
→ Bild in der Galerie
→ Bild in der Galerie
Kamera war stets die Sony A6600 mit dem 100-400 GM. Ich hatte zwar auch das 200-600 G dabei, doch wegen der schlechteren Blendenwerte bei 600 mm habe ich es angesichts der mauen Lichtverhältnisse kaum benutzt. Ohnehin halte ich das 100-400 gerade bei fehlendem Licht doch für spürbar besser, was Schärfe und Auflösung betrifft.
Trotzdem war es immer ein Balanceakt: kürzere Belichtungszeit und damit höhere ISO oder andersherum? Bei den beiden Flugaufnahmen sieht man denn auch, dass ich die Verschlusszeit noch etwas kürzer hätte halten sollen...
__________________
Gruß Harald
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
|
|
|