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Alt 31.03.2023, 13:25   #491
Dat Ei
 
 
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Moin Harald,

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Ich habe während der drei Tage, die ich im Januar in Siem Reap war, ein gutes Dutzend Tempel durchwandert, aber in Beng Mealea war ich nicht.
bei meinem ersten Besuch in 2006 habe ich 6 Tage in Siem Reap verbracht. Dieses Mal sind wir eine Woche geblieben. Beng Mealea habe ich ebenfalls zum zweiten Mal besucht. In 2006 war Beng Mealea noch viel mehr ein Abenteuerspielplatz für Erwachsene, als es nun im November 2022 der Fall war. Damals waren die Holzwege noch nicht in der Anzahl gegeben. Man musste in Teilen noch über Leitern rauf und runter und konnte in Teilen in die Gebäudeteile hinein. Heute ist kann man sich nur noch auf den Holzweg bewegen, die Gebäude sind nicht mehr zugänglich. Wahrscheinlich hat es zu viele Zwischenfälle (Moos und Feuchte = Rutschgefahr!) oder Schäden durch Touris gegeben, oder die Einsturzgefahr ist ihnen zu groß geworden.

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Aber natürlich in Ta Prom. Sehenswert ist auch Preah Khan. Da sieht man auch noch riesige Wurzeln, die sich wie Ungeheuer über die Steine schieben, auch wenn sie im Zug der Steinrestaurierungen inzwischen leider oft gekappt wurden.
Das Gewicht und die davon ausgehende Gefahr der Giganten dürften zu groß geworden sein.

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Dahinter verbirgt sich auch eine trauriges Stück Geschichte Kambodschas. Der Angkor Thom hat in allen vier Himmelsrichtungen ein Tor. An jedem Tor säumten einst links 54 Götter (Devas) und rechts 54 Dämonen (Asura) den Weg. Während des Bürgerkriegs in Kambodscha schlugen die Roten Khmer den Statuen die Köpfe ab und verkuften sie, um damit Geld für Waffen zu generieren. Nach dem Krieg ging die internationale Suche nach den Köpfen los. Leider hat man nur noch für ein Tor, das Südtor, die Köpfe zusammenbekommen. Die Statuen an den anderen Tore sind nur noch teilweise und fragmenthaft bestückt.

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Faszinierend fand ich darüber hinaus in vielen Tempeln die fein strukturierten Steinbildhauerarbeiten mit Apsara-Tänzerinnen. Hier ein Bild aus dem Haupttempel Angkor Wat.
Diese detailierten Reliefs, die sich über hunderte Meter in mehreren Ebenen ziehen, lassen den Kiefer runterklappen und den Mud offen stehen.


Dat Ei
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