Zitat:
Zitat von turboengine
Aber wir gleiten nun endgültig in Politik ab.
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Geht nicht anders, die Energiefrage betrifft nun mal unsere Politik im In- und Ausland.
Ich behaupte mal das es Zeiten gab, in denen die Erneuerbare Stromerzeugung vom Wirtschaftsministerium als Gefahr für den Wirtschaftsstandort gesehen wurden.
Als Beweis möchte ich die Anschlussverwertung vieler Politiker in die Bereiche der Grundlaststromerzeuger und fossilen Importeure anführen.
Gas-Gerd, Müller, Clement etc. als Bundespolitiker.
Landespolitiker ebenso, siehe Tillich...
...klick!!!
Die politische Struktur in DE hat aber auch ihre Vorteile...
Das wir trotzdem einen Anteil von 46% an Erneuerbaren in der Stromversorgung haben, ist dem Föderalismus zu verdanken. Wir sind nun mal kein "Atomstaat" wie Frankreich oder "Kohlestaat" wie Polen, wo die Energiepolitik zentral aus der Hauptstadt gesteuert wird. Der Ausbau der EE ist in DE Ländersache (im Gegensatz Berg- und Atomrecht) und das es mit der CCS-Technik 2011 für die Kohlekraftwerke nicht geklappt hat lag daran, das eine bundeseinheitliche Änderung der Bergrechts im Bundesrat scheiterte.
...klack!!!
"Die CCS-Technik gilt als Voraussetzung, um in Deutschland Kohlekraftwerke auf Dauer wirtschaftlich betreiben zu können..."
Jede vierte Tonne Braunkohle wäre notwendig, um die Wirkungsgradverluste der CCS-Technologie (38% statt 48%) auszugleichen.
"„Nachteilig ist, dass der Wirkungsgrad eines Kraftwerks um rund zehn Prozentpunkte sinkt, wenn es für CCS ausgerüstet wird.“
...klick!!!