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Alt 07.02.2024, 11:18   #8
Millefiorina
 
 
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Ich sehe das wie Deine Frau! Wenn man die Ausrüstung ändert, gilt unbedingt zu prüfen, ob sich nicht auch das Fotografier-Verhalten geändert hat. Trägt man immer noch wie vor Jahren diverse Objektive im Rücksack mit sich 'rum? Will man überhaupt auf der Straße oder im Feld noch das Objektiv wechseln?

Gleichermaßen muß man sich darüber im Klaren sein, daß der Sprung zu den Spiegellosen schon eine große Veränderung mit sich bringt, man trennt sich von dem Vertrauten, daß man im Zweifelsfall blind bedienen konnte und ist u. U. erst einmal gewaltig frustriert vom neuen Menü und dem Handling. Und: Unter Umständen fehlen den Spiegellosen Dinge, die man sehr, sehr, sehr geschätzt hat.

Ich persönlich habe eigentlich immer meine RX100VI dabei, manchmal auch anstelle eines Wechselobjektivs, je nachdem was wir gerade unternehmen. Das ist für mich derzeit optimal.

Allerdings hat mich die "Kleine" schon etwas auf den Geschmack gebracht, und da ich in letzter Zeit andere, schnelle, Motive, z. T. bei nicht so gutem Licht, verfolge, haben nun nach sehr langem Zögern doch eine "Ilse" und ein SEL 70-350G bei mir Einzug gehalten. Ob ich mir weitere Objektive dazu kaufen werde, bleibt aber abzuwarten. Ich freue mich jedenfalls, daß meine SLTs noch funktionieren!

Rein gefühlsmäßig erinnern mich die neueren Kameras einfach mehr an kleine Computer, ich habe noch nie gefilmt und werde das wahrscheinlich auch nicht tun. Die Preise haben sich ja auch enorm verändert. Dafür sprechen dann allerdings schnellerer AF und ein erheblich besseres Rauschverhalten.

Zu den Preisschwankungen könnte ich jetzt auch noch mein Erstaunen zum Ausdruck bringen, aber das würde dann hier doch den Rahmen sprengen.
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It's not what you look at that matters, it's what you see!
(Henry David Thoreau)

Geändert von Millefiorina (07.02.2024 um 11:26 Uhr)
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