Am Vormittag des nächsten Tages, das Wetter war erstaunlich gut, war eine Wanderung im Naturschutzgebiet rund um den Arenal angesagt. Wir begannen de Tour in einer Wiese…nun ja im Prinzip. Das Gras dort war aber gut über 4 Meter hoch, so dass wir uns eher wie im Wald - oder wie Insekten- vorkamen.
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Die letzteren gab es aber auch in Echt in Form von zB Stabheuschrecken
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und Schmetterlingen
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aber leider auch Bremsen, die uns hartnäckig belästigten.
Auch eine „Kleinlibelle“ von über 15 cm Spannweite ließ sich ausnahmsweise mal sitzend ablichten.
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Am Wegrand fand ich diese schöne Spinne der Gattung
Argiope, die sich ein Tarnnetz geklöppelt hatte und darin kaum zu erkennen war.
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Wer meinen Uganda Thread gelesen hat, erinnert sich vielleicht daran, dass ich letztes Jahr am anderen Ende der Welt eine andere
Argiope Art geknipst hatte, die ein ganz ähnliches Konstrukt benutzte
Überall am Wegrand hatten auch
Nephila clavipes Weibchen ihre großen Netzte aufgespannt.
Ein Bunthörnchen, gut doppelt so groß, wie die bisher beobachteten zeigte sich kurz im Grasgewirr, war aber zu schnell wieder verschwunden, um ein gutes Foto machen zu können.
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Am Ende der Wiese betraten wir dann schönen Sekundär-Regenwald, in den einige beeindruckende alte Urwaldriesen eingestreut waren.
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Ich mag diese Brettwurzeln.
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Ich habe mir so einen Urwaldriesenausschnitt auch für mein großes Paludarium gebastelt und sehe so jeden Tag meine eigenen Brettwurzeln im Wohnzimmer
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Ich bins stolz darauf, dass dieses Terrarienbild beim scrollen im Dschungelthread gar nicht auffällt.
Am Boden wuchsen vereinzelt einige Erdbromelien, die nur im Arenalgebiet vorkommen.
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Diese Pilze fand ich auch sehr nett.
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Fast übersehen hätte ich dieses Pärchen Knickzehenlaubfrösche im Amplexus. Sehen sie nicht aus, wie ein altes vertrocknetes Blatt?
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Wieder fanden wir an allen Sonnenflecken die Mittelamerikanische Ameive.
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Hier auch mal eines der deutlich anders aber sehr hübsch gezeichneten Jungtiere
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An einer lichteren Stelle huschte eine Cayenneralle vorbei. Hier hatte ich echt Fotoglück. Diese scheuen Vögel halten sich vor allem gut versteckt in schattigen Bereichen am Waldboden auf.
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Mitten im dunklen Teil des Waldes lief uns dann noch plötzlich eine Rotte Halsbandpekaris über den Weg. Zu schnell und dunkel für gute Fotos, aber wenigstens ein Belegbild gelang mir.
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Wir erkletterten unterwegs auch einen kleinen vegetationsarmen (weil es realiter eine große vulkanische Bombe war) Hügel und von diesem Aussichtspunkt aus konnte man sowohl den Arenalsee,
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als auch den namensgebenden Berg gut sehen.
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Am Waldrand zeigte sich dann noch ein Faultier halbwegs fotogen.
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Na ja, man wird anspruchslos. 98 von 100 Faultieren sieht man nur als undefinierte dunkle Klumpen in einer Astgabel hängen. Kann man Gliedmaßen oder gar Kopf erkennen, geht das daher schon als Fotogen durch.
Auch ein Grauhabicht
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und ein Paar Fischertukane liessen sich weit entfernt blicken. Das hier ist ein starker Crop.
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Mein Highlight war aber dieser hübsche Halsbandarrasari direkt am Bus, der sich gerade eine Frucht im wahrsten Sinne des Wortes einwirft.
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Am Nachmittag starteten wir dann zur nächsten, von mir besonders freudig erwarteten Unterkunft. Aber davon mehr beim nächsten Mal.
Erstmal luden wir nur noch unsere Geldreserven in la Fortuna auf und verabschiedeten uns dabei vom Arenal!
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Pura Vida!
Ingo