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Alt 04.08.2019, 22:00   #14
hwilms
 
 
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Ort: Kaarst
Beiträge: 47
Ich hatte hier schon ein oder zweimal etwas zum Blitzen geschrieben. Such doch bitte mal nach meinen Beiträgen. In Kürze und es fehlen wichtige Details:
0) Automatik (TTL) ist vollkommen OK und macht die Sache einfacher.
1) Stell ISO, Verschlusszeit und Blende so ein, dass Dein Hintergrund so viel Licht hast, wie Du willst. Blitz ist für das Motiv da! Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn z.B. Der angeblitzte Hintergrund gerade noch Gegend Licht für das Motiv reflektiert oder Effektlichter eingesetzt werden sollen. Beides würde ich als Anfänger erstmal nicht versuchen.
2) TTL einschalten und ggf. HSS, wenn Du z.B. Bei noch recht hellem Umgebungslicht den Hintergrund dunkel haben willst. In diesem Fall muss die Verschlusszeit über die gewöhnliche Blitzsynchronzeit von 1/250. Bei Studioblitzen sind es 1/125.
3) Der Blitz sollte jetzt das Motiv „korrekt“ ausleuchten. Korrigieren kannst Du mit der Blitzkorrektur. Die gibt es an der Kamera und am Blitz. Schau bitte, was ich in den anderen Beiträgen dazu geschrieben habe.
4) Ist das Bild trotz Korrektur zu hell oder zu dunkel, befindet sich der Blitzstandpunkt außerhalb des Regelbereichs. Dann hilft nur näher ran oder weiter weg mit dem Blitz.

Zangenlicht, wie Du es verwendet hast, ist selten gut. Es ist schlicht unnatürlich. Schließlich haben wir nur eine Sonne, sprich natürliche Lichtquelle. Bitte starte bei Deinen Experimenten mit EINEM Blitz. Wenn Du diesen, sprich die Hauptlichtquelle beherrscht, kannst Du weiter dazu nehmen.

Tip: Kaufe Dir das Buch „Gestalten mit Lich und Schatten“ von Oliver Rausch. Nein, kein Blitzen in 24h, sondern genau dieses Buch. Viel Erfolg und Geduld.
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