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Alt 01.04.2010, 13:30   #3
RainerV
 
 
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Zitat:
Zitat von RRibitsch Beitrag anzeigen
Ich erstelle zwar meine Scanns im Tif-Format in 48-bit, denke aber, dass ich bei diesen das Programm ohnedies nicht anwenden will schon wegen des Schärfeverlustes. Wenn ich mit der Bearbeitung fertig bin, erstelle ich ein jpg. und entrausche dieses.
Hallo Robert,

Wegen Schärfeverlust erst nicht entrauschen, schließlich auf JPG-Ebene aber dann doch? Und da gibts den Schärfeverlust dann nicht mehr?

Wenn Du entrauscht, dann solltest Du insbesondere den Luminanzkanal nur ganz vorsichtig entrauschen, keineswegs "alles" eliminieren, das gibt einen üblen "Plastiklook". Die Voreinstellungen sind in der Regel viel zu stark. Grundsätzlich - egal welchen Entrauscher Du nimmst. Farbrauschen kann man "kräftiger" bekämpfen, aber auch dort muß man auf die monochromen Bereiche achten. Dann sollte der Verlust an Schärfe sich in Grenzen halten.

Entrauschen sollte man eigentlich möglichst früh in der Bearbeitungskette, vor allem vor heftigen Veränderungen der Tonwerte und vor allem auch vor dem Schärfen. Schärfen ganz am Schluß.

Ohne das getestet zu haben. Ich glaube nicht, daß es eine große Rolle spielt, ob Du 8-Bit oder 16-Bit Dateien entrauscht und ich glaube auch nicht, daß die Ergebnisse sich stark unterscheiden wenn Du 8-bittig oder 16-bittig abspeicherst.

Aber, in dem Moment wo Du nach dem Entrauschen noch deutlich weiterverarbeiten willst - gerade z.B. Schatten aufhellen willst - sollten die entrauschten Bilder in 16-Bit-Form vorhanden sein. Und dafür mußt Du auch 16-bittig - am besten als TIF abspeichern können.

Rainer

P.S. Bei der Standalone-Version gibts auch noch erhebliche Unterschiede hinsichtlich Batch-Verarbeitung. Keine Ahnung wie das mit den Plugins ist.

Geändert von RainerV (01.04.2010 um 13:36 Uhr)
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