Ich habe es mal ausprobiert, mit mäßigem, aber doch wahrnehmbarem Erfolg:
http://www.zonebattler.net/2008/10/25/modellbeispiel/
Wichtig erscheint mir, daß man von vornerherein eine "modellbautypische" Perspektive einnimmt, also wie in meinem Fall das Objekt (=Flugzeug) von schräg oben ablichtet (wie man es ja bei einem Modell typischerweise machen würde) und möglichst wenig Drumherum mit draufbringt, was die "Echtheit" der Inszenierung sofort verraten würde. Also keine komplexen Motive mit Unmengen von Menschen drauf etc. Je reduzierter das Sujet, desto eher kann man scheinbar ein "Mini-Modell" draus machen: Aufgrund unserer (sicher antrainierten) Sehgewohnheiten ist man damit leicht(er) zu täuschen...
Interessant erscheint die Frage, ob sich der "Neuheitseffekt" auf Dauer legt und man eben nicht mehr so leicht der Illusion aufsitzt, nachdem man (sehr) viele dieser Tilt-Shift-Aufnahmen gesehen hat.
Beste Grüße,
Ralph