Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 20.01.2010, 18:45   #2
eiq
 
 
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 2.604
Mein Vater fotografiert mit Olympus, daher schreib ich einfach mal was.

Gut gefällt mir die Bildqualität, wobei ein Teil davon durch die recht guten Objektive kommt, der andere durch recht umfassende Bildaufbereitung in der Kamera.

Überhaupt nicht gefällt mir, dass man nicht vernünftig manuell fokussieren kann (focus by wire). Das mache ich schon mal gerne, daher fällt Olympus spätestens hier durch.
Auch die großen Objektive für den sehr kleinen Sensor finde ich unpraktisch - war ein Grund für den kleinen Sensor doch, dass dadurch kleinere Objektive möglich sind. Teilweise stimmt das auch, aber sobald man die besseren (nicht-Kit) Objektive haben möchte, wird es sehr groß. Das 150/2 ist z.B. erheblich größer als die Vollformatvarianten (135/1,8 bzw. 135/2) anderer Hersteller, auch das 300/2,8 ist riesig, wenn man es mit den äquivalenten Vollformatobjektiven vergleicht.
Besonders bei Telebrennweiten vermisst man außerdem einen optischen Bildstabilisator. Der Sensor mag wie bei Sony beweglich gelagert sein, aber das hilft dem AF und dem Sucherbild leider überhaupt nicht. Bei 300mm (600mm KB-Äquivalent) wird es da schon sehr, sehr ungemütlich.

Auch das Menü, das man zumindest bei der E-620 oft braucht, ist sehr spartanisch und unansehnlich. Erinnert mich immer etwas an alten Videotext oder die Programmierung eines Videorekorders aus den 80ern. Das können alle anderen Hersteller erheblich besser.

Gruß, eiq
eiq ist offline   Mit Zitat antworten