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Zitat von Tom
@weberhj
Dein Gedankengang ist gut, eigentlich genau das was ich haben wollte.
Habe ich das richtig verstanden: die Platten hängen an einem "normalen" SATA-Controller, die RAID-Funktionalität wird im Treiber erzeugt und die Platten bleiben auch weiterhin an normalen SATA-Controllern (also auch in andern Rechnern) lesbar?
Die Fehlerüberwachung und Meldung erfolgt dann auch über den/die Treiber?
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Ja, die Platten können sogar an ganz unterschiedlich Controllern hängen,
theoretisch z.B. IDE, SCSI, SATA oder auch denkbar extern über USB. Es muss
lediglich in der Windows Datenträgerverwaltung als Festplatte genügender Größe
erscheinen.
Die Verwaltung erfolgt auch in der Datenträgerverwaltung von Windows.
Zitat:
Zitat von Tom
Was ist denn bei der von Dir vorgeschlagenen Lösung jetzt der Unterschied zu den "Software-RAIDs" (Fake-RAID), über die wir weiter oben diskutiert haben?
Nur der Funktionsumfang (bzw. die Fähigkeit die Daten nicht zu verlieren beim "Umformatieren")?
Habe eben nach Deinem Vorschlag gegoogled und einiges gefunden.
Muß ich mich erst mal einlesen... 
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Der Vorteil gegenüber den Fake Controllern, die ja die Hauptarbeit auch
der Haupt-CPU überlassen, liegt darin, dass die Platten, ja der ganze Raid-Verbund
als solcher auch in einem anderen System ohne die entsprechende Fake Hardware
wieder gelesen werden kann. Du kannst z.B. auch die zweite Platte des Mirror
Verbundes in ein anderse System nehmen, den MBR und Bootloader über die
Reparaturkonsole aufspielen und hast das System geklont. Man kann sebverständlich
auch den Mirror wieder entfernen, oder eine andere z.B. größere Platte einbauen.
Und na klar dynamischer oder basisdatenträger haben nichts mit dem Controller zu tun,
da werden die eigentlichen Daten beim hin und her auch nicht umgeschrieben,
sondern nur eine andere Partitionierungsbeschreibung verwendet. (Die dynamische enthält
z.B. sogenannte UIDs anhand derer jede Platte und auch Partition, egal an
welchem Controller sie auch hängen mag, wieder gefunden werden kann damit ein
Raid auch wieder zusammen passt.)
Wenn man damit experimentieren will kann man das alles schön z.B. in virtualbox
oder vmware ausprobieren.
BG Hans