Zitat:
Zitat von Brazoragh
Bei GPOs Text alleine würde ich immer noch rätseln was er mit "Schärfefokus" und "Motivebene" meint.
Gruß
Michael
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Ok....Erklährung einfach ...nur für dich

ich muss aber logisch vorgehen
1)
die Filmebene...gleichzusetzen mit Chipebene...
ist ein "planes Element"...
verbaut im rechten Winkel zu Objektivachse...bei ALLEN Kameras (außer GF da kann man "verstellen")
2)
die Objektive sind nun ALLE so gerechnet das sie KEINE Kugelform abbilden was logisch wäre sondern...
das letzte Glied(Glieder) des Objektivs....
"zerrt" das Bild wieder auf eine "plane Fläche"
damit bekommen wir...scharfe Bilder bis in die Ecken!(üblicherweise

)
3) Bildrahmen....bitte nun genau lesen!
stell dir ein schwarzes Passepartout vor....
eine Pappe mit einem Rahmenausschnitt....
(oder Bilderrahmen ohne Bild mit viereckigem Loch!)
dieses Passepartout sollte etwa so groß sein wie dein Objekt...!
4) Funktion...
nun nimmst du dieses Passepartout vor die Augen(ein Auge bitte)...
stellst dich genau "vor die Kamera" und blickst dein Objekt(Motiv) an...
mit dem "Abstand zum Auge" kannst du deine "Brennweite regeln" und...
gehst nun auf dein Objekt zu

(....hoffe es war einfach genug)
nun ganz drann am Objekt kann man sehen....
wie sich der Bilderrahmen/Passepartout...."um das Objekt windet"
der Rahmen stellt die "mögliche Schärfenebene dar
wenn du das bei einem Kopf/Person machst....
sollte zuerst die Nasenspitze kommen....
dann die Wangen und Kinn....
dann die Stirn und zuletzt.....die Augen

ganz am ende der Nahrungskette dann...die Ohren
DAS machst du ein paarmal hin und her...
dann setzt dich auf deine vier Buchstaben vor dein Objekt und reflektiere darüber,
was du gerade mit dem Bilderrahmen gemacht hast....
die Schärfeebene durchfahren
wenn nun deine "virtuelle Vorstellungskraft" ausreicht(so wie bei mir)....
brauchst du keinen Rahmen oder Passepartout mehr, sondern nur noch deine A U G E N
DAS...kann man mit jedem Objekt machen, Landschaften genauso wie Tiere oder Macros...
völlig egal weil...das Prinzip immer das GLEICHE bleibt
eine virtuelle plane Fläche wandert duch dein Objekt
5) Fakt ist nun...
mit dieser Methode legst du schlicht den Scharfpunkt fest...wo unbedingt bei Offenblende scharf sein MUSS
die Blende ist nun nix weiter als diesen "virtuellen Rahmen"(Scharfebene) nach vorne oder hinten ...zu verlängern
logisch geht das auch wenn deine Kamera "verkantet ist"....also nach oben oder unten zeigt....
es wandert ein Rahmen im exaktem Winkel zu Kamera....durch deine Objekte...
der Fotograf entscheidet....wo der Knackpunkt der besten Schärfe liegen soll
und....das war auch schon vor über hundert Jahren in der Fotografie so
6) der AF...
nun versucht
"was ähnliches zu machen"....kann er aber nicht denn...
er sucht nach
Kontrastkanten...wo er sich festbeißen kann

und DAS macht er teilweise immer noch ....sooooo schlecht und fehlerbehaftet...
was der AF bei Portraits gut findet...ist das Auge,
denn dort sind kontrastkanten vorhanden

bei einer seitlichen Ansicht aber...kann es Nase+Stirn+Ohr sein...
wo die beste Schärfe liegen muss nur...
das WISSEN die AF-Felder nicht...woher denn
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das führt dann zu "Notlösung" des Schwenkens....
mit den bekannten Folgen
heißt wer sich auf den AF verläst...kann schon mal die ganz große A-karte gezogen haben...
wer dann noch obendrauf nur mit Ofenblende arbeitet...
sollte sich nicht gar nicht mehr wundern
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VooDoo ist es nun....
über solche einfachen Themen die JEDEM Fotografen bekannt sein sollten...
tagelange zu labern, Tabellen zu checken...vielleicht noch Formeln abfragen,
letztlich mit sauteurer Hardware gegenanstinken zu wollen nach dem Motto...
>>> habe 1.500 Piepen bezahlt...nun sei endlich scharf


die Krönung dann...mein CZ ist endlich angekommen, kostet nochmal 1.600 Piepen...
nur bei Ofenblende kränkelt es etwas an Schärfe
versuchs einfach mal
...manuell einzustellen
wirst dich wundern wie plötzlich sogar alte Objektivgurken sogar ...
scharfe Bilder machen können

Mfg gpo