Wenn der Tester so viel Geld für seinen Testbericht bekommen würde, das er sich gleich mehrere Exemplare einer Kamera kaufen kann, dann würde ich sofort in die Schreiberzunft wechseln.
Tatsache ist eher das er ein marginales Zeilengeld bekommt (sofern es sich nicht um den Praktikanten handelt). Somit ist der Tester auf die Kameras der Hersteller angewiesen.
Das einige Tester ihren Job nicht ganz ernst nehmen und lieber die vorformulierten Texte der Hersteller abschreiben ist ein weiteres Problem.
Einen standartisierten Test führt derzeit, so weit ich weiß, die ct durch. Aber hier sagen ja viele aus dem Forum das die Ergebnisse unerheblich sind.
Wenn wir davon ausgehen das die Referenzexemplare der A1 ausgiebig durch Minolta getestet wurden, dann ist dieser Fehler vielleicht einer mangelnden Endkontrolle anzulasten.
Da ein thermisches Problem bei den Langzeitbelichtungen am deutlichsten sichtbar wird, heisst dies noch lange nicht das es bei einer intensiv genutzten Kamera nicht ähnliche Probleme im Verlauf der Aufnahmesession gibt (die D7i wird mit MD nach längerer Zeit auch unangenehm heiss).
Von der Nerverei der Minolta-Hotline würde ich absehen. Die Mitarbeiter dort können nichts für den Fehler, und können ihn auch nicht reparieren. Hotline-Mitarbeiter(innen) kümmern sich um Anfragen zum Reparaturstatus und können ggf. einen fotografischen Tipp geben - mehr nicht.
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