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Alt 18.11.2009, 17:21   #3
Tafelspitz
 
 
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.487
Ich bin momentan grad dabei, ca. 400 Fotos, die ich 1996 während einer USA-Reise mit einer 700si gemacht habe, nachzubearbeiten.
Die KB-Filme (Negative, vorwiegend 200 und ein paar 400 ASA) habe ich zu einer Firma zum einscannen gegeben.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass - obwohl die Bilder und die Scans soweit recht gut sind - sich bei mir keine nostalgische Stimmung breitmachen will.

Es ist heute mit den Digitalen alles soviel einfacher und komfortabler.
Von den offensichtlichen Vorteilen wie z.B: Bildkontrolle auf dem LCD abgesehen.
Nehmen wir nur mal die Möglichkeit der ISO-Umstellung. Heute eine Sache von einem Knopfdruck. Wollte man das früher beim Film machen, musste man ihn erst umständlich zurückspulen, die Bildnummer notieren und schliesslich beim Wiedereinlegen bei aufgesetztem Objektivdeckel, kürzester Verschlusszeit und kleinster Blende an die richtige Stelle "vorknipsen". Ich habe das tatsächlich ab und zu gemacht
Das gleiche gilt für den Weissabgleich vs. Kunstlicht/Tageslichtfilm oder Farbe/SW.
Heute braucht man sich darum vorab gar nicht mehr zu kümmern.

Das einzige, das mir grad spontan einfällt, was früher etwas einfacher war: man musste nicht alldauernd den Akku für die Kamera laden.
Die 3 Wochen USA habe ich, soweit ich mich erinnere, mit einer einzigen Batterie in der Kamera durchgebracht.

Aber ich wollte wirklich nicht mehr zurück zum Film. Das ist mir jetzt beim Bearbeiten besagter Fotos nochmals deutlich klar geworden.
Die 700si habe ich übrigens vor ca. 4 Jahren bei Ibäh verkauft und ihr seither keine Träne nachgeweint.
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Liebe Grüsse
Dominik
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Dieser Satz kein Verb.
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