Wie Michael schon schrieb. Wenn die Kamera "weiß", was bei den Minolta-/Sony-Objektiven (und vermutlich auch den dazu "baugleichen" Tamrons) der Fall ist, daß es sich um ein APS-C-Objektiv handelt, dann schaltet sie automatisch in den APS-C-Modus (auch bei Raw), das sind dann 11 MP Auflösung.
Wenn sie das Objektiv nicht kennt, oder ein Sigma sich unter der ID eines Vollformat-Minoltas/Sonys meldet, dann schaltet sie nicht automatisch in den APS-C-Modus.
Mit einem Trick kann man die Kamera überlisten. Manueller Modus eindschalten, Belichtung für Offenblende einstellen und das Objektiv ein ganz klein wenig aus der Verankerung lösen. Aber Achtung. Wenn man das Objektiv aus der Verankerung löst, schließt sich die Blende, je nachdem wie weit man das Objektiv eben dreht. Gezielt z.B. Blende 11 einstellen dürfte schwierig sein. Außerdem muß man aufpassen, daß das Objektiv nicht durch die eigene Ungeschicklichkeit runterfällt. Auch die Belichtungsmessung im manuellen Modus ist halt nicht so einfach, wenn man gleichzeitig aufs Objektiv aufpassen muß.
Ich habe mit dieser Technik einigen Aufnahmen mit dem Minolta 11-18 gemacht, ab 15mm Brennweite ging das ohne Abschattungen in den Ecken. Aber Abbildungsqualität an den Rändern ist da nicht mehr vorhanden.
Also eher eine Notlösung.
Rainer
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