@ Tom
Genau so wie auf der Sizze dargestellt, verstehe ich ja auch das zu lösende Problem. Du schreibst dann ja auch:
"Die Winkelgeschwindigkeit, mit der der Schwenk erfolgt ist im Prinzip nicht relevant, die Korrektur muß nur schnell genug berechnet und durch den AF-Antrieb ausgeführt werden können, d.h. Kamerahardware, -Firmware sowie der AF-Antrieb sind die begrenzenden Komponenten."
Damit bestätigst du ja auch meine Aussage, dass hier nicht die Winkelgeschwindigkeit, sondern die Winkelabweichung(-differenz) zu messen ist und daraus die Korrektur abgeleitet wird.
Was generell hier unterstellt wird, ist ja die Annahme, dass die Kamera beim verschwenken in derselben Position bleibt. In den meisten Fällen wird sie wohl in der Hand gehalten und nicht auf einem Nodalpunktadapter bewegt.
D.h. beim schwenken ändert sich zumeist auch der Position der Kamera, die Focusabweichung , die dadurch verursacht wird, kann das System nicht erfassen.
Darum möchte ich gern Praxisergebnisse mit diesem System sehen, denn bei manchen Objektiven und Blendenwerten ist der Focuspunkt sehr eng, da kann die Abweichung, durch die Positionsveränderung schon bedeutungsvoll werden und die Ergebnisse werden zum Schluss doch nicht so perfekt sein, wie sich Hersteller und Anwender erhoffen.
Um dass jedoch richtig beurteieln zu können, wäre es eben gut, das System mal ausprobieren zu können, da dass aber den wenigsten von uns vergönnt sein wird, werden wir weiter theoretisieren müssen.
Es grüßt Matthias
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