Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.10.2009, 20:22   #6
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Wie gesagt, ich kenne das Objektiv nicht aus eigener Erfahrung, aber auf die Entfernungen und bei der Blende wirkt sich die Bildfeldwölbung wie schon gesagt nicht unbedingt aus - das ist ein Phänomen, das mit abnehmender Schärfentiefe umso deutlicher wird und diese hängt halt von Blende und Abstand/Abbildungsmaßstab ab. D.h. deutlich wird das vor allem an der Nahgrenze und bei Offenblende.

Ich denke das gezeigte sind einfach Beispiele für eine mehr oder weniger schwache (wobei man darüber sicherlich streiten kann, also ob das nun wirklich schwach ist oder nicht) Rand-/Eckperformance eines solchen APS-C Objektivs. Und zumindest in zwei Bildern schlägt es sich IMO ziemlich gut gegen die KB-Festbrennweite (obwohl ja erst von einem 18-125 die Rede war - etwas verwirrend). Das das 28-75 besser ist, überrascht mich nicht. Ist der Zaun vielleicht auch damit und nicht mit dem 17er Tokina aufgenommen? Das hatte ich mal und es hat auch abgeblendet nur Grütze produziert.

Also sollten diese Beispiele nicht "normal" für das Tamron 17-50 bei f5,6 sein (was ich mir durchaus vorstellen könnte), dann würde ich mal die Zentrierung prüfen. Oder anders gefragt: wie sieht jeweils die andere Seite des Bildes aus? Den Fokus kann man versuchsweise natürlich auch mal weiter nach vorne legen - ich nehme mal an, fokussiert wurde hier eher auf weite Entfernungen oder sogar auf unendlich, betrachtet werden aber die Stellen im Bild, die der Kamera am nächsten sind.

Das die äussersten Ecken auch bei f5,6 noch nicht so gut sind wie die Bildmitte, ist (nicht nur, aber hier besonders) bei einem APS-C Zoom nicht so überraschend. Beim Tokina 17er fällt der Randabfall vielleicht nicht so auf, weil es generell keine so hohe Auflösung bringt, wie zwei der Bilder schön zeigen.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (13.10.2009 um 20:33 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten