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Alt 06.10.2009, 07:26   #5
PeterHadTrapp
 
 
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Beiträge: 28.341
Hallo Boris,

digitale Fotos sollten grundsätzlich für die letzlich verwendete Ausgabegröße (also die Auflösung in Pixeln) nachgeschärft werden.
Das bedeutet, dass in einem sinnvollen Workflow die Schärfung (fast) immer an letzter Stelle der Bildbearbeitung kommt.
Um diese richtig zu beurteilen ist es erforderlich das Bild in 100%-Ansicht (bezogen auf die geplante Ausgabegröße) zu betrachten um den Effekt der Schärfung richtig beurteilen zu können.

D.h. wenn Dein fertig bearbeitetes Bild vorliegt und Du Dich entschieden hast, dass es so in die Galerie soll, dann wird es auf die vorgesehene Größe heruntergerechnet (heißt in Fotoshop "Bildgröße"), z.B. auf 900 x 600 Pixel.
Dann in die Vollansicht gehen (heißt bei Photoshop "tatsächliche Pixel" und ist alterntativ auch über den Shortcut "Strg+Alt+0" erreichbar). Dann den entsprechenden Filter aufrufen (z.B. "unscharf maskieren" oder "selektiv schärfen") und anhand der Betrachtung der Vorschau nachschärfen.

ABer Vorsicht: viele Motive, die sehr viele Details enthalten wie z.B. Bilder mit Laubwald und die mit kurzer Brennweite aufgenommen sind (also sehr viel Information bezogen auf die Fläche haben), lassen sich umso schlechter in guter Qualität zeigen, je kleiner die Ausgabegröße ist, weil so wenige Pixel die vielen Details des Bildes schlicht nicht darstellen können. Solche Bilder sehen dann in Web-Auflösung nie wirklich ganz zufriedenstellend aus.
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