Ich habe mir vor einiger Zeit auch mehrere Bohnensäcke genäht. Angefangen mit einfachen polsterartigen Modellen bin ich mit der Machart, ähnlich dem „Pod“ am zufriedensten. Zwei runde Wildlederscheiben 15 cm Durchmesser und ein ca. 4 cm breites Stoffteil zusammengenäht ergab mein Pod. Nach einigen Füllversuchen mit Bohnen, Mais und ähnlichen getrocknete Biofüllungen waren mir zu schwer. Der Bohnensack wog knapp einen Kilo.
Dann fiel mir im Gartencenter Seramis (Tonkügelchen) in die Hände. Der Bohnensack wog mit einer ähnlichen Füllmenge gerade ein ½ Kilo. Super dachte ich, das ist es.
Am nächsten Tag kam dann die Ernüchterung. Das Seramis war beim füllen noch etwas feucht, das störte mich nicht. Könnte ja im Sack trocknen, dachte ich mir. Das Tongranulat war dann auch trocken, dafür staubte das Pod wie ein Mehlsack, nur terracottafarben.
Ein Gefrierbeutel schaffte Abhilfe.
Die runde, erhöhte Form ist für mich Ideal. Besonders gut geeignet auch für eine DSLR mit Vertikalgriff.
Ich verwende den Bohnensack fast ausschließlich als Kameraunterlage. Die schwingungsdämpfung ist auch mit einer Kamera ohne Spiegelvorauslösung hervorragend.
LG
Gerhard
__________________
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
500px
|