Im Prinzip hast Du es richtig erfasst.
Ich versuche mal, noch etwas Erhellendes beizutragen, auch wenn ich den P-Modus noch nie verwendet habe.
Zitat:
Zitat von SteoX
Wahl der Blende hat eine automatische Anpassung der Verschlusszeit zur Folge!
|
Genau. Die Kamera versucht ja, das Bild richtig zu belichten. Wenn Du die Blende schließt, muss sie also länger belichten und umgekehrt. Das ist völlig unabhängig von irgendwelchen Modi (ausser dem M-Modus natürlich).
Wenn ich es richtig verstehe, verwendet die Kamera im P-Modus zunächst irgendwelche Zeit-Blenden-Kombinationen, die in einer internen Tabelle hinterlegt sind (wahrscheinlich abh. von anderen Parametern, wie Brennweite etc.).
Sagen wir mal, diese Kombination heißt in Deinem speziellen Fall 1/250 s und f/8. Nun kannst Du durch shiften darauf Einfluss nehmen, indem Du z.B. die Blende auf f/11 änderst. Die Belichtungszeit ändert sich entsprechend auch, nämlich auf 1/125 s.
Mit dieser Einstellung machst Du nun Dein Foto.
Beim nächsten Foto wird die Kamera aber wieder die Kombination 1/250 s und f/8 wählen, wenn sich die Bedingungen nicht geändert haben und Du musst entsprechend wieder eingreifen, wenn Du wieder f/11 haben möchtest.
Und bei anderen Lichtverhältnissen weißt Du wahrscheinlich erst mal gar nicht, welche Kombination die Kamera zunächst wählt
Im A-Modus wählst Du f/11, und die Kamera berechnet automatisch die passende Belichtungszeit (hier 1/125 s). Beim nächsten Foto steht die Blende immer noch auf f/11, so dass Du gar nichts mehr verändern musst, wenn Du mit dieser Einstellung weiter fotografieren möchtest. Und die f/11 hast Du auch noch nach dem Ausschalten der Kamera oder wenn sich die Lichtverhältnisse ändern.