Zitat:
Zitat von TONI_B
...Denn mMn kann ein AF - vorausgesetzt, dass das AF-Modul in der Kamera perfekt zum Sensor justiert ist - nur dann durch ein Objektiv "verwirrt" werden, wenn dieses Objektiv Aberrationen (speziell im Randbereich!) aufweist, die dazu führen, dass die Fokuslage anders ist als dem AF-Modul durch die "schlechten" Randstrahlen vorgegaukelt wird.
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Moin Toni,
Du hast ja kürzlich anhand des Sigma 1,4/50 mm HSM gezeigt, welche Auswirkungen der Fokus-Shift hat. Und das bringt mich gerade auf eine Idee, was eventuell mit der von Jens beschriebenen Fokuskorrektur durch Korrekturdaten, die im Chip des Objektivs gespeichert sind, gemeint sein könnte.
(Bitte nicht gleich schlagen, wenn ich jetzt Blödsinn schreibe.

)
Wenn von einem Objektiv die Fokusabweichungen in Abhängigkeit vom Abstand (also Gegenstandsweite) bei Arbeitsblenden kleiner als Offenblende bekannt sind und beispielsweise die Blende f/4 eingestellt ist, aber der AF bei Offenblende f/2,8 misst, könnte der Fokus um den entsprenden Korrkturwert vor der Auslösung nachgestellt werden. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das Minolta AF 2,8/20 mm so ein Kandidat, bei dem ein Fokus-Shift recht deutlich wird.
Könnte vielleicht auch so etwas gemeint sein?
Da ich das Thema Fehlfokus an meiner ersten D7D erfolgreich hinter mir habe (damals noch Dank Minolta-Service), glaube ich auch immer noch daran, dass insbesondere Festbrennweiten an einer richtig AF-justierten Kamera auch richtig fokussieren.