Hi,
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Zitat von Mannie
ein extrafines JPEG Bild braucht in der höchsten Auflösung wohl 16 MB (laut der Minolta Seite) Das heißt auf eine 512 MB Karte würden nur rd. 32 Fotos passen....
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Stimmt nicht. Ein extrafine-JPEG hat max. 8 MB.
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Allerdings braucht man diese höchste Auflösung wohl nur wenn man sehr große Abzüge machen will???
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Nicht ganz. Mit der höheren Aulösung hat man immer Reserven für Ausschnitte, Bildbearbeitung etc. - und vielleicht ist ein Bild so gut, dass Du ein Poster möchtest? Dann ärgerst Du Dich, wenn Du nur 2 MP genommen hast...
Zitat:
Welche Auslösung verwendet ihr wenn ihr z.B. "normale Urlaubs- Familienfotos machen wollt, die nicht grösser als 10x15 abgezogen werden...? Es heisst doch immer 2 Megapixels würden im Normalfall für alles ausreichen? Das wäre eine Auflösung von 1600x1200 Pixeln (soll laut Minolta sogar für A$ Ausdrucke reichen!) Hiermit könnte man dann schon mehr als 220 Fotos auf eine 512 MB Karte bringen...
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Ich habe auch eine 512 MB Speicherkarte, die in der Zukunft noch durch ein 4 GB MD ergänzt werden soll, damit ich auch mal ne Woche ohne Notebook unterwegs sein kann und auch mal Videos machen kann. Ich fotografiere grundsätzlich in 8 MP fine, das gibt 2-4 MB pro Bild, auf 512 MB bekomme ich so 120-150 Fotos - für ein "Shooting" reicht das immer.
Zitat:
Wie geht Ihr vor...Ist die Qualität der Fotos bei der A2 in niedrigeren Auflösungen (bei normalen Bildgrössen) genausogut wie in der Höchsten Auflösung?
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Es wird behauptet der Detailverlust, wenn man 8 MP auf 5 MP runterrechnet, sei sehr gering und das resultierende Bild besser als das einer 5 MP Cam. Das mag alles stimmen, man kann also bei Mangel durchaus auf 5 oder 4 MP zurück gehen - das reicht dann immernoch für recht gute A4-Abzüge bzw. etwas Spielraum für EBV, aber ich persönlich mache das nicht. Bei 8 MP sind die Möglichkeiten einfach größer, das Rauschen z.B. feiner, um es wegzurechnen - ein danach am Computer verkleinertes Bild ist garantiert von der Qualität besser als ein in der Kamera verkleinertes.
Zitat:
Ich habe hier im Forum auch gelesen das die 8 Megapixem Cams mehr rauschen..gilt dies auch wenn man mit weniger Auflösung fotografiert?
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Bei niedrigerer Auflösung siehst man das Rauschen nicht mehr so, da ja aus mehreren Pixeln eines berechnet wird. Das gilt zumindest bis - sagen wir mal - ISO 200. Bei 400 und erst Recht bei 800 ISO sieht man das Rauschen auch noch, wenn man auf Bildschirmgröße runterrechnet. Bei ISO 100 und ISO 64 stört mich das Rauschen überhaupt nicht - auf einem Abzug mit 300 dpi ist es nicht auszumachen - auch ISO 200 dürfte hier noch gut sein und ISO 400 halte ich für durchaus OK - zur Not auch 800 - das hängt einfach mit der höheren Auflösung der Abzüge gegenüber Monitordarstellung zusammen - das Rauschen ist auf dem Abzug dann sehr fein - vergleichbar mit dem Korn eines Filmes - speziell beim Rauschen gehen aber die Meinugen sehr stark auseinander - ich denke ein gutes Bild lebt vom Motiv und dessen Umsetzung, und nicht von technischer perfektion. Auch ein stark rauschendes Bild kann einen WOW-Effekt auslösen.
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Noch eine letzte Frage was ist der Unterscheid zwischen im JPEG TIFF und im RAW Modus gemachten Bildern?
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JPEG ist ein verlustbehaftetes Komprimierungsverfahren, das aber den besten Kompromiss darstellt - auch in der Performance. Ein 8 MP fine-JPEG ist in 3-4 sec. gespeichert, wobei bis zu 3 Bilder im Buffer gehalten werden (Du kannst fotografieren bis der Buffer voll ist). JPEG berechnet aus ähnlichen, benachbarten Pixeln eines und versaucht dort Dinge auszulassen, wo es dem Auge nicht so auffällt und der Bildeindruck gleich bleibt. Je nach JPEG-Qualität sieht man die Unterschiede auch tatsächlich nur in Vergrößerungen.
TIFF speichert ohne Verlust - verbraucht aber auch am meisten Speicher, da unkomprimiert. Ich fotografiere NIE in TIFF und es ist für mich an einer Digicam mit RAW und JPEG vollkommen überflüssig. Ein TIFF-Bild hat ca. 24 MB, braucht ca. 20 Sekunden zum Speichern - auch hier können 3 Bilder im Buffer gehalten werden, aber danach wartest Du echt lange...
RAW speichert die Rohdaten des Chips unbearbeitet - die Bearbeitung erfolt später am Computer. Einstellungen wie Weißabgleich, Farbkorrektur, Kontrast etc. wird in den RAW-Parametern gespeichert und können im RAW-Konverter beeinflusst werden, ohne dass man an Qualität verliert. Wer optimale Bildergebnisse möchte, der arbeitet mit RAW. RAW-Bilder sind verlustfrei komprimiert, ein RAW-Bild hat ca. 12,5 MB - braucht aber auch rund 10 Sekunden zum Speichern - wie immer hält der Buffer bis zu 3 Bilder - man kann fotografieren, sofern dieser noch Platz bietet, gespeichert wird im Hintergrund. Bei RAW-Bildern muss man
jedes Foto bearbeiten und kann sie nicht wie JPEG einfach anschauen oder an den Belichter schicken.
Meine Ausführungen sind sicher nicht vollständig, es gibt noch mehr Aspekte, ich habe alles nur grob beschrieben
cya
Benjamin