Ich glaube, hier geht es um die Sache mit den Äpfeln und den Birnen.
Zum einen müsste es so sein, dass zwei Kameras mit gleichem Objektiv, gleicher ISO-Zahl und gleicher Zeit/Blenden-Kombi ein identisch belichtetes Bild herausbekommen sollten - und das hat jetzt mal absolut nichts mit der Anzahl der Pixel pro Quadratinch zu tun, das sind rein mathematische Werte.
Da aber in der Theorie Theorie und Praxis identisch sind, was aber in der Praxis nicht so ist, ergibt es sich einfach, das trotz gleicher Umgebungsbedingungen unterschiedliche Ergebnisse auftreten. Dies ist - mal salopp gesagt - schlicht und einfach auf Realitätsbeugung seitens der Kamerahersteller zurückzuführen.
Jeder Beitzer eines externen Belichtungsmessers kann das übrigens ziemlich einfach nachmessen
Man wundert sich oft z.B., dass Objektive mit gleicher Lichtstärke so unterschiedliche Baugrößen haben - Tamron 2,8/28-75 = 67 mm Filter, Tokina 2,8/28-70 = 77 mm Filter. Das Ergebnis ist einfach: das Tamron hat schlicht und ergreifend keine 2,8 - ich rede hier nicht von der Anzeige im Display der Kamera sondern von nachgemessenen Werten. Die Kamera weiss das ja nicht - und dank TTL ist ihr das auch schnuppe.
Zitat:
Zitat von luciora
Mich interessiert auch in welchem Verhältnis Pixelgröße zu Empfindlichkeit steht ...
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Ralph hat da absolut recht: direkt proportional (allgemein gesagt) - je größer der Pixel, umso lichtempfindlicher - das bezieht sich aber dann eher auf die mögliche ISO-Einstellung, d.h. was ist maximal möglich, ohne dass die Kiste rauscht. Auch eine A2 könnte 1600 ISO, aber dann würde man kaum noch was erkennen - was bei einer Fuji S2 eben nicht so ist.
Also: schimpft nicht auf die Kamera, sondern auf Minolta - an sich reicht der ISO-Bereich der A2 eher von 50-320