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Alt 16.06.2009, 23:02   #3
Sonnenkind
 
 
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Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Ich habe auch lange vor Ebay (dort bin ich schon aktiv, seit das noch "Alando" hiess ) schon häufig Gebrauchtgeschäfte von Privat getätigt, immer per Vorkasse. Anders kenne ich es eigentlich gar nicht, das hat mit Ebay wenig zu tun.

Du verschickst also tatsächlich ohne jede Vorleistung z.B. ein mehrere hundert Euro teures Objektiv oder eine Kamera oder was auch immer durch die Gegend, in der Hoffnung, irgendwann mal das Geld dafür zu bekommen? Dann Respekt für so viel Gottvertrauen und Mitleid für den Tag, an dem du damit auf die Nase fällst (und der kommt so sicher wie das Amen in der Kirche).
Nein, mache ich nicht, ich verkaufe mein Zeugs normalerweise von Angesicht zu Angesicht über z.B. das schwarze Brett in der Firma. Auch über eine Zeitung läuft es im Normalfall auf Abholung hinaus.
Was Du beschreibst, ist eben typisch Internetzeitalter (also doch "ebay")!
Verkaufe ich über ebay, versuche ich es natürlich auch als Vorkasse, eben weil, wie gesagt, dies schon viele als normal empfinden.
Deswegen (Internetzeitalter) kann es gar kein alter Grundsatz sein.

Zitat:
Oder ist es eher so, daß du von privat nur kaufst, aber nie verkaufst? Dann ist es natürlich einfach, auf Vorkasse zu schimpfen.
Ich kaufe wesentlich häufiger als das ich verkaufe, das stimmt zwar, tut aber nix zur Sache.
Zitat:
Ich kenne beide Seiten und kann daher sagen, daß ich mit besserem Gefühl etwas gehen Vorkasse von privat kaufe, als ohne Vorleistung etwas zu verkaufen.
Jaja, die Äpfel und die Birnen...
Zitat:
Kann mich nicht erinnern, sorry.
Nicht wir beide. Hier im Forum so allgemein.

Zitat:
Natürlich ist der (vermeintliche) Treuhanddienst Teil der Masche, nicht jedoch unbedingt des Systems. Google z.B. mal nach "Western Union Betrug". Western Union ist kein Treuhanddienst, dieser Eindruck wird aber gerne erweckt und das ist eigentlich schon der ganze Trick. D.h. da wird eine Sicherheit vorgegegaukelt, die möglicherweise gar nicht existiert. Darum sollte man sich auf "Treuhand" alleine auch nicht verlassen, sondern auch hinterfragen, was damit gemeint ist, welcher Dienst dazu benutzt werden soll und welche Reputation dieser hat.

Leider sind die Konditionen "seriöser" Treuhanddienste wie z.B. Paypal häufig nicht unbedingt verkäuferfreundlich und so kann ich durchaus verstehen, wenn jemand das nicht anbieten möchte (ich tu's selbst auch nicht).
"Western Union" ist ein Geldtransferdienst und an sich schon seriös (von horrenden Gebühren mal abgesehen), kann aber nichts dafür, dass es für solche Zwecke missbraucht wird. Masche ist bekannt.
"Paypal" hingegen ist weder ein Treuhanddienst, noch seriös.
Paypal ist eine Pseudobank, die ebay hilft, Geld zu scheffeln.
Für das Geschäftsgebaren von Paypal bekäme jede "normale" Bank Prügel...
"Illox" ist ein Treuhanddienst. Zwar auch ein ebay-Unternehmen, aber m.E. (und ich bin seeehr skeptisch) sicher.

Zitat:
Was bleibt also? Gegenseitiges Vertrauen, ein Treffen oder halt der Verzicht auf einen deal. Letzteres ist z.B. meine Reaktion, wenn ein mir unbekannter Interessent auf "erst Ware, dann Kohle" besteht. Wie gesagt, schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten und ich könnte dir da auch ein paar Geschichten erzählen...
Klar. Ich dachte jedoch eher an die Situation, dass dem Käufer nach Zuschlag Bedenken kommen. So kommt er rechtlich einwandfrei aus der Nummer raus, wenn der VK lediglich "Überweisung" schrieb, aber "Vorkasse" meinte.

Aber auch wenn Du "Vorkasse" schreibst, hast Du gegen mich als Käufer, falls ich nach Auktionsende kalte Füsse bekomme, keine Chance.
Kriegst gern meine Kontonummer, dann kannst Du gern Vorauskasse einziehen (und ich die Zahlung zurückgeben, wenn was nicht stimmt).
Ach, das war ein Missverständnis, tja, dann muss das Geschäft wohl storniert werden...
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