Zitat:
Zitat von Stempelfix
Die S2 ist sicher keine Sportkamera, aber die AF Geschwindigkeit ist sehr akzeptabel... und das Schreiben der Daten auf die Karte ging augenscheinlich sehr zügig von der Hand!
Der große Vorteil der S2 ist wohl, daß sie eine waschechte SLR ist, ohne irgendwelche Rückteile daherkommt und ein klassisches Bediensystem mitbringt... man hat optional neben dem Schlitzverschluss, der übrigens mit dem Systemblitzgerät auch HSS erlaubt, bei einigen Objektiven einen alternativen Zentralverschluss, der bis zu 1/500 Sekunde auch mit Studioblitzanlagen und Portys synchronisiert... und wir haben das klassische barnacksche Handtuchformat 3:2... Ich denke die Kamera wird sich im professionellen Bereich schnell etablieren...

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Zitat:
Zitat von WB-Joe
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Und ewig lockt das obskure Objekt der Begierde....


Sicher Leika S und demnächst die Nikon X (?) werden den Marsch blasen. Ob damit die MF wirklich in Probleme kommen? Ich habe da meine Bedenken, denn die eng gepackten CMOS Chips der APS-C- und FullFrame-Reihe sind zu rauschig. ALPHA 900 und auch die Pendants von NIKON oder CANON haben da den wunden Punkt.
Technisch gesehen ist es eben ähnlich wie beim Filmnegativ: die Korngröße bestimmt die feinste Auflösung, die Summe der aufgelösten Details die Größe des Formates, des Verschlusses, der Suchereinheit, des maximlen Bildkreises der Objektive, der Objektive... Übertragen zum Digifoto: das kleinste Pixel mit Rauschsicherheitsabstand zum nächsten bestimmt die Auflösung und .... alles wie siehe oben. Darum bin ich überzeugt: die Leistungsklasse der KB und MF haben beide ihre Kunden und ihre Berechtigung.
Sollte Nikon in die über KB fast MF DSLRs einsteigen, das wäre ein Knall, der Hasselblad und Mamiya das Fürchten lehren würde. Aber dann hätten die das selbe Problem wie Leika: sowas verlangt richtig große, schwere und teure Objektive. Also den Aufbau einer zweiten Objektivreihe.

Das ist nicht billig.
Aber für die Stimmng im Markt, den Claim der Marke sind solche Träume super. Denn die zeigen, dass die Marke ganz vorne mitmischt.
Für SONY könnte ich mir auch mehr Engagement in der Pro-Klasse vorstellen: Systemkameras mit weiterführender Variabilität. Also eine Art Upgrademöglichkeit im Rahmen des Systems und damit endlich eine Art Langzeitinvestschutz bei dem teuren Equipment. Denn das ist der Vorteil der MF: habe ich die Linsen und den Verschluss, kann ich verschiedene Sucher und Rückteile, je nach Anforderung dran setzen. Damit hat man auch z.B. für die Dynamikptimierung die Möglichkeit einen mehr für Low Key oder High Key ausgelegten Chip, oder für höchste ISO Empfindlichkeit mit weniger Pixel, dafür aber erheblich verbessertem Rauschen optimierten Chip zu verwenden, etc.
Das ergäbe eine neue Pro Klasse im Sortiment, die derart Variabel wäre, das es für Pros einen echten Anreiz zum Wiedereinstieg bei SONY gibt.

Einige der MINOLTA G oder Zeiss Objektive haben ja echt das Zeug zur Spitze.

Also wäre bis KB Format ein gutes Objektivprogramm recht flott erschaffen.

(Fehlt wg des "Stangen AF" lediglich die Option zum Tilt / Shift, was sehr schade ist!)
Ich meine, die SONYs sollten das angehen, nicht nette Griffstrukturen und Chromleisten an eine Alpha 330 dranmalen.
Eure Meinung?
Viele Grüße an die Fans
Piet Knips