Das waren wohl (mehr oder weniger) professionelle Fotografen, die nur für die beschriebenen 20 Minuten akkreditiert waren - das läuft meistens so. D.h. diese Bilder werden vom Künstler oder seinem Management
gewünscht, da sie für die Presse oder was auch immer verwendet werden. Auf jeden Fall aber werden sie -anders als sonstige Fotografen- geduldet. Das hat also mit mangelnder Rücksichtnahme dieser Fotografen nichts zu tun: die haben einfach nur ihren Job gemacht und sie hatten auch ihre Gründe, wieso sie nur 20 Minuten geblieben sind. Das die Fotografen ausgerechnet in den ruhigeren Passagen gestört haben ist ärgerlich, da hätten sich Künstler/Management vielleicht mehr Gedanken über die Setlist, bzw. über den Zeitpunkt, zu dem die Fotografen reingelassen werden, machen können. Obwohl die glaube ich häufig anfangs fotografieren. Konzertpix kann da sicher mehr zu sagen.
So oder so müsste sich deine Kritik jedenfalls weniger an die Fotografen, als mehr an Veranstalter/Management/Künstler richten. Das die Fotografen in den 20 Minuten, in denen sie fotografieren dürfen, versuchen gute Bilder zu bekommen und dafür auch ein paar mehr machen, ohne vielleicht auf lautere Musikpassagen zu warten, kann man jedenfalls verstehen, auch wenn der Ärger der Zuhörer natürlich auch verständlich ist. Da zeigt sich aber auch: es ist nicht immer von Vorteil, ganz vorne zu sitzen