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Alt 29.05.2009, 19:34   #2
austriaka
 
 
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Je länger die Brennweite, umso schwieriger wird es, Freihand Makros zu machen. Mit 50mm kein Problem, mit 90-105 wird es schon schwieriger, überhaupt das Insekt im Sucher zu finden. Und die alte Umkehr-Regel für die Belichtungszeit gilt auch hier: Maximale Freihand-Belichtungszeit = Kehrwert der Brennweite. Dank Steady-Shot musst du den Crop-Faktor hier nicht dazurechnen.
Das heißt also, dass du mit einem 50mm Makro problemlos bis 1/50s fotografieren kannst, nach meiner Erfahrung geht es auch noch mit 1/20. Mit ca. 100mm Brennweite bist du bei 1/100 und mit dem 180... Bei Makros machst du die Blende ja auch nicht ganz auf, um noch ein wenig Schärfebereich zu haben, du kommst mit den längeren Makros also ganz schnell ans Ende der Freihand-Fahnenstange.
Die Makros, die du hier in der Galerie mit 90 oder 180mm siehst, sind meistens vom Stativ aufgenommen, was seine eigenen Probleme hat.

Ich bin mit meinem alten 50mm Makro von Minolta, das ich mir auch mal "zum Anfangen und Ausprobieren" gekauft hatte, immer noch sehr glücklich
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KArin
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Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu
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