Beim Spyder ist ein kleines Taskleisten-Programm bei, welches das beim Kalibrieren erzeugte Profil lädt und die ggf. notwendigen Anpassungen in die Lookup Table (LUT) der Grafikkarte überträgt. Ohne das Programm laufen zu haben, kriegst du kein kalibriertes Monitorbild, ergo darfst du den Spyder nicht wieder verkaufen, weil du die Software ja noch nutzt.
Vielleicht gibt es alternative und kostenfreie Profil-Loader (ich habe so ein Mini-Progrämmchen für Linux, damit ich auch unter dem Betriebssystem eine korrekte Darstellung habe), dann ginge das natürlich.
Andererseits verändert sich auch die Darstellung der Bildschirme im Laufe der Zeit durch Alterung der Pigmente in den Pixeln oder Nachlassen der Hintergrundbeleuchtung. Bei den aktuellen Bildschirmen ist das zwar wohl nicht mehr so krass wie früher einmal, aber trotzdem sollte man alle paar Wochen mal die Kalibrierung mit dem Sensor überprüfen. Schon ein Update der Grafikkartentreiber könnte ggf. die Bilddarstellung verändern.
Dieses "CheckCal" beim Spyder dauert keine zwei Minuten und ist denke ich sinnvoll. Überwältigend teuer ist der Spyder3 ja auch wiederum nicht.
Wenn du das schon nicht machen willst, dann solltest du dir vielleicht einfach vom nächsten guten Fotoladen eine CD mit Referenzbildern auf CD und Fotopapier geben lassen und den Monitor anhand von "Pi-mal-Daumen Vergleichsmessung" einstellen.
Geändert von duncan.blues (28.04.2009 um 20:03 Uhr)
Grund: "CheckCal" nicht "ReCal"
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