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Alt 27.04.2009, 18:11   #2
TONI_B

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Zitat von Kabuto Beitrag anzeigen
Mach es doch bitte nochmal in Farbe.. zum Vergleich
Wenn du mir rote, blaue und grüne Elektronen gibst, gerne...

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Zitat von Kabuto Beitrag anzeigen
Nettes Spielzeug. Bis zu welcher Größe kann vergrößert werden?
Bzw welches ist das kleinstes Objekt , den das E-Mikroskop anzeigen kann?
Diese Bilderchen wurden nur gemacht, um zB. Schulklassen bei Führungen zu zeigen, wie es funktioniert. Im Routinebetrieb werden halt technisch-physikalische Proben untersucht.

Die Frage nach der maximalen Vergrößerung ist nicht so einfach zu beantworten: bis 10000x geht es eigentlich immer. Nichtleitende Proben (wie die Fliege zb) müssen zuerst sehr dünn (<100nm) mit Gold oder Gold-Palladium beschichtet (besputtert) werden. Davon hängt dann die "Schärfe" auch ab. Bei guten Proben sind es die externen Störungen, die begrenzend wirken. So stört zB. die U-Bahn, die unter dem Gebäude durchfährt, obwohl sich das REM im 8. Stock ca. 40m darüber befindet. Aber auch dafür wurde ein aktives Kompensationssystem entwickelt. Meist ist bei 50000x sinnvollerweise Schluss.

Aber mit dem Rasterkraftmikroskop (AFM), mit dem ich jahrelang gearbeitet hatte, kann man atomare Auflösung erreichen - sprich einzelne Atome darstellen.
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