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Alt 07.04.2009, 22:51   #3
Mich
 
 
Registriert seit: 12.09.2003
Ort: Franken
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Hallo zusammen.

Das Problem an sich ist doch, dass die Kamera, wenn sie über TTL mit dem Blitz kommuniziert, einen Vorblitz beziehungsweise Vorblitze braucht um Messungen durchzuführen die zur Ermittlung der abzugebenden Lichtmenge für das Blitzgerät dienen.

Also: Kamera auslösen, dann Vorblitz, Kamera wertet aus, dann Hauptblitz.

Hier wird immer ein gewisser Zeitversatz entstehen der genügt um Schlafaugen zu erzeugen.

Aber die Größe und Art des Vorblitzes kann nicht vom Blitzgerät bestimmt werden sondern muss von der Kamera vorgegeben sein, da sie sonst einen unbekannten Reverenzwert hat.
Sonst würde es auch zu riesigen Kompatiebilitätsproblemen zwischen einem Blitzgerät und verschieden Kameras kommen die sich im Vorblitz unterscheiden.

Es ist also eigentlich egal welches Blitzgerät ich nehme, es müssen zwangsweise immer Schlafaugen entstehen.

Wenn nun am Blitzgerät der A-Modus eingestellt, wird kein Vorblitz ausgelöst. Da hier der Blitz die Messungen übernimmt und diese „parallel“ zum entstehenden Bild gemacht wird. Es können keine Schlafaugen entstehen.

Bei den analogen Kameras mit TTL wird beim Auslösen der Kamera gleichzeitig ein Startimpuls für den Blitz abgegeben. Wenn nun genügend Licht vom Blitz abgegeben wurde ein Stoppimpuls. Also auch „parallel“ zum entstehenden Bild.
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Grüsse

Mich
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