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Alt 26.01.2009, 00:58   #9
Jens N.
 
 
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Ich habe nochmal ein bisschen dazu gelesen und will mal präzisieren, bzw. zusammen fassen: bei einer ungeraden Anzahl an Lamellen gibt es doppelt so viele Sternzacken, bei einer geraden Anzahl gibt es so viele Zacken wie Lamellen, wie Michael schon richtig erklärt hat. Man muß idR. schon recht deutlich abblenden (ruhig so im Bereich um f16 rum) und die Lichtquelle muß möglichst punktförmig und kräftig sein.

Und ich glaube, die physikalische/reale Größe der (Blenden)Öffnung spielt auch eine Rolle, weshalb der Effekt z.B. bei kürzeren Brennweiten einfacher zu erzeugen sollte als bei längeren (insofern dürfte das 10-20 wirklich die richtige Wahl sein, auch wegen der Anzahl der Lamellen). Da bin ich mir nicht ganz sicher, das würde aber vielleicht erklären, warum es mal besser und mal schlechter klappt. Ich denke auch mit der Qualität eines Objektivs hat das nicht direkt zu tun.

Ich habe z.B. in diesem Bild solche Sterne:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/my...isplay/6635672

Das ist mit dem KoMi 28-75mm /2,8 entstanden, das eigentlich weder schlecht/unscharf, noch anfällig für flares o.ä. ist - im Gegenteil. Gegen die "schlechtes Objektiv-Theorie" spricht ja auch die Tatsache, daß die Sterne überhaupt erst, bzw. stärker entstehen, wenn man abblendet - abgeblendet wird aber jedes Objektiv besser und zwar in praktisch allen Belangen.
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Gruß Jens

Geändert von Jens N. (26.01.2009 um 01:08 Uhr)
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