Das Problem kenne ich gut ...
Der Scanner und die Hinweise auf die Einzelseiten helfen leider nicht, wenn das Buch aus Doppelseitigen Bildern besteht ...
Nach unbefriedigenden Versuchen mit Spannrahmen und Glasscheiben bin ich bei folgender Vorgehensweise gelandet:
Ich habe meinen Reproständer immer leicht erhöht auf dem Tisch stehen, sodass der Rand nicht auf dem Tisch aufliegt, sondern "schwebt". Einfacherweise kann man grade eben vier gleiche Kaffeetassen unter die Ecken legen, ein paar Zentimeter vom Rand nach innen verschoben.
Dann lege ich meine Vorlage so auf, dass ich mit dem Rand des Buches in die Nähe des Randes des Reprotisches komme. Jetzt kann ich das Blatt spannen indem ich den Rand mit Leimklammern aus dem Baumarkt am Reprotisch festklammere.
So wird das Buch soweit gespannt, dass die Seiten so plan werden, dass alles hinreichende gleichmäßig scharf wird. Die kleinen Stellen, an denen die Klammern im Bild sind liegen außerhalb des Textbereiches bzw. sind so klein, dass sie ohne großen Aufwand retuschiert werden können.
Sicher eine hemdsärmelige Lösung, aber ich fahre seit Jahren gut damit und 1 Buch pro Quartal mache ich in der Regel so.
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