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Zitat von Reisefoto
Das ist aber auch nicht mit den hier diskutierten Anwendungen zu vergleichen.
Zu dem, was ich vorhin geschrieben habe, muß ich einschränkend bemerken, daß ich bei Tierfotos zur Vermeidung von Bewegungsunschärfen mit möglichst kurzen Verschlußzeiten und zwangsläufig eher höheren ISO-Werten arbeite. In den kritischen Bereich komme ich daher eher selten. Das kann auch ein Grund sein, warum mir das Problem bisher nicht so aufgestoßen ist. Bei längeren Belichtungszeiten nehme ich immer 2Sek. SVA, was aber für brüllende Löwen ungeeignet wäre.
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Ersteres bezog sich ja auf eine grundsätzlich getätigte Aussagen zur SVA Lösung, was ich ja schon geschrieben hatte!
Es ist nun mal so, dass gerade für die Tierfotografie die hochlichtstarken Objektive gedacht sind, da diese (Tiere) oft in der Dämmerung oder beim Sonnenuntergang aktiv sind bzw. dann das beste Licht herrscht.
Wenn so eine Ausrüstung nicht verfügbar ist, diese Objektive haben ja ihren Preis, sehe ich auch nur die Möglichkeit, den ISO-Wert so weit hochzuregeln (was aber wieder andere Einbußen mit sich bringt), dass man nicht in den kritischen Zeitkorridor kommt. Dazu habe ich ja schon im Beitrag 15 eine Testreihe verlinkt!
Ich denke also nicht, dass eine besser zu timende SVA - obwohl dagegen grundsätzlich nichts einzuwenden wäre - hier eigentlich Abhilfe schaffen würde...
Weiter müssen solche Aufnahmesituationen eben so weit es geht geplant sein und auch Erfahrungswerte spielen dabei eine große Rolle. Einen schlummernden Löwen im gleißenden Mittags-Licht (wobei der wohl eher unter einem Baum liegen wird) kann man vermutlich problemlos mit kurzen Zeiten und ISO100 oder 200 aufnehmen. Anders sieht es wieder aus, wenn das Licht wechselt und/oder die Tiere auch noch in Bewegung sind.
Vielleicht kann sich ja noch der eine oder andere Fotograf mit praktischer Erfahrung (Holger N.?) in dem Bereich melden!?