Re: Farbmanagement in der Praxis
The Crusher schreibt:
Da sich anscheinen keiner rantraut tue ich es.
Also, Punkt 1: ich stelle in der Dimage A2 als Farbraum Adobe RGB" ein.
Wenn ich die Vorankündigung von Minolta in Erinnerung habe, lässt sich jetzt das Profil der Kamera einstellen. Wenn ja, auf jeden Fall den, sonst bei Jpg kann es Adobe sein, wenn RAW würde ich ohne arbeiten.
Punkt 2: ich lade mir das Bild auf meinen PC. Jetzt direkt die erste Frage: ich sollte ja vorher meinen Monitor kalibrieren, bspw. mit Adobe Gamma. Muss ich dort als Profil Adobe RGB laden und dann daraufhin meinen Monitor einstellen und dann das Profil Adobe RGB überschreiben (AdobeRGB1998.icc) oder muss ich ein komplett neues Profil anlegen ?
Wenn mit dem Monitor ein Profil mitgeliefert wurde, den als Basis, sonst neu wenn Gamma das zulässt. Wenn nicht dann kann es Adobe sein.
Punkt 3: Ich öffne das Bild in Photoshop. Welche Farbeinstellungen sollte ich dort nun wählen?
Bei Jpg Adobe, bei RAW Profoto von Kodak.
Punkt 4: Kalibrierung eines Druckers: ein Farbdrucker legt doch auch eine .icc-Datei (Profildatei) an, wie ich das verstanden habe ?
Entweder er wurde mitgeliefert oder neu erstellen, das wird aber teuer. Der Drucker kann kein Profil erstellen, da das Profil vom Papier abhängt.
Punkt 5: Ich will das Bild über die Druckvorschau drucken. Dort werden mir ja unter Weitere Optionen - Farbmanagement ein Quellfarbraum und ein Druckfarbraum angeboten. Als Quellfarbraum müsste ich dort dann wieder AdobeRGB auswählen und als Druckfarbraum dann das Profil, was mein Drucker angelegt hat, richtig ?
Wenn alles in PS eingestellt ist, wird am Drucker das Farbmanagement ausgeschaltet.
Wenn ich das Bild in einem Fotolaor entwickeln lasse, welche Einstellungen wären dann in Photoshop richtig ?
Dann hat das nur Sinn, wenn im Labor Farbmanagement eingesetzt wird, was meist nicht der Fall ist. Das Labor müsste das Profil liefern
Andys
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