Ich hab mal das Minolta Apo 2,8/200 HS mit Achromaten und als Zwischenringersatz den Novoflex-Balgen bei einem Maßstab von 1:2 mit dem Minolta 2,8/100 Makro und dem Minolta 2,8/50 D Makro verglichen.
Die Achromate haben sich ziemlich gut gegen das Balgengerät geschlagen. Vorallem das Handling ist mit Achromat wesentlich einfacher.
Hier der Beitrag:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...1&postcount=11
Um ein Makro-Objektiv auf den Maßstab von 2:1 zu bringen, ist aber nach meinen Erfahrungen, der 2x Konverter die beste Lösung. Als Konverter an meinen Minolta 100er und 50er Makro verwende ich schon seit Jahren einen Soligor 2x CD7 Konverter, der baugleich zum Kenko MC7 ist, mit sehr guten Ergebnissen.
Beim Konverter bleibt im Gegensatz zum Zwischenring und Achromat auch die Unendlichkeitseinstellung erhalten. Auch der Abstand bei 1:1 wird vergrößert.
Da Makroobjektiv optisch meistens sehr gut sind, läßt die Bilqualität auch mit Zwischenringen oder Balgen nur wenig nach. Bei Maßstab 2:1 wird das auch noch gut funktionieren. Das Minolta 2,8/50 Makro am Balgen ist aber bei einem Maßstab von 4:1 einem am Balgen revers montiertem Minolta AF 2,8/24 unterlegen.
Ansonsten läßt die Qualität bei Zwischenringen vorallem bei Zoomobjektiven stark nach. Der Zwischenring hat zwar keine Linsen, aber das Objektiv wird in einem Maßstab betrieben, für den es nicht korrigiert wurde.
Bei Achromaten ist das nicht der Fall, aber der Achromat und das Objektiv sollten schon einigermaßsen zusammenpassen.
An den Ofenrohren läßt sich von den Minolta Achromaten nur die No. 0 sinnvoll einsetzen. Mit der No. 0 mit +0,92 wird dabei etwa ein Maßstab von 1:2 erreicht. Selbst die Minolta No. 1 mit +2 ist am Ofenrohr völlig unbrauchbar. Da reicht schon ein Blick durch den Sucher. Der Olympus Achromat MCON 40 mit +2,5 am Ofenrohr ist aber brauchbar, da die Qualität des Olympus MCON 40 wesentlich besser ist als die Minolta No.1.
Gruß
Michi