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Alt 14.11.2008, 22:04   #1
Backbone
 
 
Registriert seit: 31.05.2006
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Das das Zeug exorbitant teuer ist, wen wunderts. Darum gehts mir im Moment aber gar nicht mal. Ich denke nur, dass das Zeug das Potential hat. für einen nicht unerheblichen Teil der professionellen Fotografen die ganz reale Arbeitswelt umzukrempeln.

Ein Sportfotograf, der seine gewohnten Canon 300mm-Objektive an so ein Ding schrauben kann muss nicht mehr das Glück haben, den perfekten Schnappschuss zu machen. Bei 100fps ist der garantiert dabei. Aiswählen fertig.
Auch (in den USA sehr teure) Hochzeitsfotografen werden das System sicher genau unter die Lupe nehmen, weil oft Momente festgehalten werden für die man sonst viele Schüsse und eine Portion Glück braucht.

Und dann kann (und sollte) man ja noch weiter denken. Die digtalen Medien verändern sich ja dauernd, es verändern sich insbesondere die Inhalte, neudeutsch der Content. Der muss heute möglichst schnell in möglichst bester Qualität und möglichst variabel abgeliefert werden. Diese Entwicklung wird weiter gehen. Mit so einem System kann ein Reporter/Fotograf/Filmer beispielsweise eine Newsseite mit Fotos und Videos beliefern. Ich denke wir werden hier auch das entstehen neuer Berufe oder Berufsgruppen beobachten können. Wenn ich heute Fotograf wäre und mein täglich Brot damit verdienen müsste, Content abzuliefern, ich würde mir langsam Gedanken darum machen, wie ich mir das nötige videografische Wissen aneigne.
Der Wettbewerb ist hart, gut möglich das wir in 5 Jahren begabte Videofilmer haben, die klassischen Fotografen das Leben schwer machen.

Spannende Zeiten.

Backbone
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Photography is a means of ordering the world around us. (John Shaw)
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