Ooops. Sorry.
Ein bisschen Ahnung habe ich dann schon in diesen Angelegenheiten...
Aber ich muss beim zweiten Lesen zugestehen, dass die ersten drei Fragen meine Meinung geprägt haben. Die bringen nichts Neues und klingen nach Marketinggesülz. Auch gegen den Schluss hört sich das wieder nicht nach gesprochener Sprache sonder nach ausformulierten Sätzen an.
Aber da ist man natürlich immer in der Zwickmühle, ob man sich dagegen wehren soll oder nicht. Vor allem wenn man keine Zeitung/Zeitschrift im Rücken hat und auf die "Gnade" des Interviewten angewiesen ist. Man will es sich ja nicht mit ihm verscherzen.
Ich muss mich an dieser Stelle also gleich mal entschuldigen, dass das Interview nichts Neues gebracht hat. Das war ein Schnellschuss zu später Stunde der nach hinten losgegangen ist. (Um es mit der Bildsprache mal auf die Spitze zu treiben.)
Ich denke hier liegt der Hund begraben:
Der Anfang muss einen in den Text hineinziehen und auch am Schluss sollte noch einmal etwas Interessantes stehen. (Am Schluss eine Bombe platzen lassen. Zumindest wenn man eine hat.

)
Die negativen Antworten von anderen Forumsmitgliedern zeigen mir mal wieder wie wichtig der Einstieg ist. Verpatzt man den, hat der Leser sein Urteil gemacht und liest den restlichen Text/Interview mit einer negativen Grundhaltung weiter. (Wenn überhaupt)
So etwas hätte ich eigentlich ich normalerweise nie zur Sprache gebracht, aber nachdem ich mich mit dem letzten Beitrag so weit aus dem Fenster gelehnt habe und die weisse Fahne hissen musste, war ich gezwungen die Katze aus dem Sack zu lassen und reinen Tisch machen, ein Wink mit dem Zaunpfahl.
Ach und das mit dem investigativen Journalisten war ironisch gemeint.