Das Festival of Lights setzt in diesem Jahr mehr auf Masse denn auf Klasse. So sind einige Illuminationen lediglich Standard, wie hier das Schloss Charlottenburg - ohne Festival sieht es auch nicht ander aus. Der Fernsehturm erstrahlt in Sony-Orange; wenig spektakulär, aber vielleicht noch eine Ode an das Forenherz. Den Glockenturm am Olympiastation ziert ein Regenbogen der durch auffallend intensive farbschwäche glänzt. Bei vielen Objekten wechseln die Lichter in recht kurzen Abständen, was schön anzusehen ist, den ambitionierten Fotografen aber zu schierer Verzweiflung treibt.
Das Brandenburger Tor zieren Schriftzüge wie "be rich, be poor, be berlin" oder so ähnlich. Da wird jedes HDR oder DRI zu einem Verzweiflungsakt und wer es dennoch hin bekommt beißt spätestens beim digitalen Anblick der oben genannten Lichtwechsel in seine Tastatur.
-> Bild in der Galerie
Mein vorläufiges Fazit: Weniger wäre mehr gewesen oder wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. Ein Besuch lohnt allemal. Und da wir Berliner daraus ein gruppendynamisches Event machen, haben wir auch in völliger Dunkelheit viel Spaß.
Heute Abend geht es wieder los, und dann folgen in den nächsten Tagen schöne Fotos in diesem Thread - oder auch nicht.