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Zitat von eggett
Ich find´s vom Motiv her gut gelungen.
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Hey... das ist ja schon mal was!
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Zitat von eggett
Ich versuch mal eine Erklärung (nicht ganz ernst nehmen  : analoge Fehler sind anders als digitale. Nach heutigen Maßstäben wäre das Ergebnis rauschig, unscharf, und mit miesen Kontrasten. Der Film bringt da aber irgendwas rein, was das wieder interessant macht.
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Die miesen Kontraste kennt man als steile Gradation... und was die Fehler angeht: Film verzeiht Fehler, wie mir scheint eher als ein Sensor samt nachgeschalteter Elektronik...
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Zitat von eggett
Es erinnert mich an verwaschene Farben aus dem Wasserfarbkasten. Mithin gewollt und systembedingt. Dabei kommt aber, dass das Rauschen "zufällig" ist. Mal mehr, mal weniger, mal gröber, mal weicher. Das dürfte es ausmachen. Das digitale Rauschen ist irgendwie anders. Wenn es auftritt, macht es das Bild matschiger.
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Das digitale Rauschen gilt als verpöhnt, während wir analoges Korn oftmals wohlwollend goutieren! Daher bin ich unter anderem auch ein Alphagraph geworden, denn das "Rauschen" der Sonys, wenn es denn in höheren ISO Bereichen in Erscheinung tritt, kommt mir tatsächlich ein wenig wie analoges Korn vor... ich find das schön!
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Zitat von eggett
Insgesamt macht das Bild einen kuriosen Eindruck aus knackiger Schärfe und matschigen Anteilen. In sofern finde ich es gut, auch wenn ich wahrscheinlich nur aus Spaß an der Freude mal eine analoge Kamera ausprobieren würde, aber sicherlich nicht wegen des Ergebnisses ...
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... um nichts anderes als Spaß an der Freud geht es mir... und um zu zeigen, daß man auch mit analogem Zeugs an schöne Bilder kommt... ohne Materialschlacht und intensive Nacharbeit. Aber deswegen werde ich nun kein Vollzeitanaloger, man hält die Zeit nicht auf... aber ein bißchen Brauchtumspflege will ich betreiben.
Im Anschluss sehen wir die schönen Farben eines Kodak Tageslichtfilms in der untergehenden Sonne... Nur gescannt vom 13x18 Papierabzug, fertig...
Gruß, Stempelfix