Normalerweise kann man mit der Formel alle Objektivwinkel berechnen. Die Nachkommastellen kann man aber getrost vergessen, denn die Rechnung stimmt nicht mehr, sobald die eingestellte Entfernung kürzer als unendlich ist. Für Fischaugenobjektive lässt sie sich überhaupt nicht anwenden, denn 180° erreicht man theoretisch mit Brennweite Null. Tatsächlich sind es aber ein paar Millimeter mehr.
Wozu braucht man die Berechnung überhaupt?
Z.B. wenn man Panorama-Aufnahmen plant. Je nachdem, ob man im Quer- oder Hochformat aufnimmt, sind die entsprechenden Bildwinkel interessant (weniger der Diagonalwinkel). Wenn man die rechnerische Sensorgröße kleiner eingibt, um die beim Stitchen erforderliche Überlappung zu erreichen, bekommt man im Ergebnis die horizontalen und vertikalen Rasterwinkel für den Panoramakopf.
Zu diesem Zweck habe ich eine kleine
Exceltabelle angelegt.
Gelb hinterlegte Felder können auf eigene Werte angepasst werden.