Zitat:
Zitat von modena
Beim 7er dürfte sich einiges ändern.
Alter Ballast wir über Bord geworfen, der Kernel ist bisher sehr schlank, Ressourcen schonend und schnell. (auch die können was aus dem Vista Debakel lernen)
Ich für meinen Teil werde auf XP setzen und Vista womöglich überspringen.
XP ist mit x-facher Patcherei inzwischen zu einem sehr guten OS geworden.
Was die Amis angeht. Kuck dir mal den V8 der neuen Corvette an.
Da kann sich sogar der effiziente 6-Zilinder Boxer im Porsche Turbo verstecken gehn.
Wie auch MS können sogar die Amis was lernen. 
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Es wird auch dringend Zeit dass sich was ändert.
Was mich bei M$ schon seit Jahren nervt sind vor allem zwei Dinge:
Creeping Featuritis. Es wird aus Marketinggründen einfach immer mehr Krempel in das "Betriebssystem" reingeschaufelt, was definitiv auf die Anwendungsebene gehört. Hauptsache bunt, laut und kann viel.
Neben kartellrechtlichen Problemen, bringt das vor allem Stabilitäts- und Performanceprobleme.
Ein Betriebssystem hat klar definierte, öffentliche(!) Schnittstellen zur Hardware zu liefern, sowie grundlegende Code-Bibliotheken, sowie (optional!) ein Userinterface zur Verfügung zu stellen. Mehr nicht. Punkt.
Hat M$ nie kapiert (oder kapieren
wollen).
Ich habe nichts dagegen, dass M$ auch Anwendungssoftware herstellt, nur soll das gefälligst separat vom OS erfolgen und idealerweise sollten diese Entwickler nur genau die gleichen Schnittstellen-Specs zur Verfügung bekommen, wie die externe Konkurrenz auch.
Je genauer und enger die Schnittstellen spezifiziert werden, umso mehr erhöht sich die Stabilität und Sicherheit, denn wenn nur genau definierte Zugriffe
möglich sind, dann braucht man nur genau die zu testen und im laufenden Betrieb zu überwachen.
Stichwort "testen" bringt mich zum großen Kritikpunkt Nr. 2:
Entwicklung der Produkte am Anwender. M$ schmeisst seit ihren Gründertagen unausgegorene, kaum getestete Software auf den Markt und behebt die Fehler erst nach unfreiwilligen, kundenseitigen Beta-Tests.
Das was so manches Mal die Redmondter Softwareschmiede auf glitzernden, Hologramm-versiegelten CDs in schicken Umverpackungen verlässt, würden seriöse Firmen nichtmal als Betaversion bezeichnen.
Ist das Produkt endlich nach 2-3 Jahren Patcheritis und Servicepackeritis stabil und praxistauglich, wird es bereits durch das Nachfolgeprodukt ersetzt.
Was die Amis und ihre Autos angeht, so hat es schon viel zu lange gedauert, bis sie endlich aufgewacht und aus allen Wolken gefallen sind. Wie leider allzu oft geht das nur mit dem dicken Knüppel oder über den Geldbeutel. Vorzugsweise beides.
Neben dem Prestige-Faktor ist bei vielen Amerikanern z.B. immer noch felsenfest das Vorurteil verankert: Grosses Auto = sicheres Auto, kleines Auto = unsicheres Auto
Allerdings muss man eingestehen, dass ein Smart Fortwo vermutlich mit der Beförderung so manches Amerikaners leicht überfordert sein dürfte.
Aber ich glaube spätestens hier ist das Posting an der Grenze des OTs vom Cafe angelangt, mindestens jedoch an der OT Grenze dieses Threads und deswegen beende ich meinen Rant hier lieber.
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