Nimm mal dein Objektiv mit der größten Lichtstärke (die kleinste Blendenzahl die am Objektiv steht. z.B. 2.8) und fokussiere irgendwo auf eine schräge Fläche, so dass du einen Teil irgendwo in der Mitte scharf hast. Dann drück den DOF Knopf und beobachte, wie sich der scharfe Bereich verändert.
Dazu solltest du (im Modus "A") eine deutlich kleine Blende (d.h. größere Blendenzahl), z.B. 8 einstellen. Das Bild im Sucher wird durch das Schliessen der Blende dunkler aber gleichzeitig siehst du auch, wie sich der scharfe Bereich verändert.
Damit kannst du abschätzen, wie viel im endgültigen Bild noch vor und hinter dem fokussierten Punkt scharf wird.
"stop down" heisst nichts anderes als abblenden. Die meisten Objektive sind bei ganz offener Blende (also bei der niedrigsten Blendenzahl die das Objektiv bietet) deutlich weniger scharf (insbesondere wenn du das Bild hinterher in 100% Ansicht betrachtest), als wenn du die Blende etwas weiter schliesst. Objektive die auch bei offener Blende hinreichend scharf sind ("Offenblendtauglich") gehören in der Regel zu den deutlich teureren. Zu den bekanntesten (bezahlbaren) Objektiven, denen Offenblendtauglichkeit nachgesagt wird gehört das sogenannte Ofenrohr (Minolta 70-210/4).
Wenn du deiner Kamera die Belichtung ganz überlässt (d.h. Modus "P" oder "Auto"), dann wählt die Kamera je nach Licht selber Belichtungszeit
und Blende. D.h. wenn genug Licht da ist, dann belichtet die Kamera auch bei einem Objektiv mit Lichtstärke 2.8 z.B. mit Blende 5.6
Welche Kombination von Belichtungszeit und Blende die Kamera wählt ist von Kamera zu Kamera etwas anders, meist wird aber tendentiell eine kurze Belichtungszeit und dafür offenere Blende bevorzugt, um Verwackelungen zu vermeiden.
Wenn du dagegen auf Modus "A" stellst, dann musst du die Blende vorgeben, die Kamera regelt die Belichtungszeit entsprechend nach.
PS: Andere schon wieder schneller

Der Hinweis auf Bücher ist natürlich angebracht. Hab ich vergessen