Zitat:
Zitat von -TM-
Die Verdrehungen kannst Du aber nicht mit reinen Linearverschiebungen ausgleichen. Punkt.
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Man kann garnichts ausgleichen, keine Chance. Die Linsenfehler sind zu stark als dass das ginge, man bräuchte nicht nur einen in drei Richtungen beweglichen Sensor, sondern noch dazu einen dessen Fläche man verzerren kann. Denk nur an kissenförmige Verzeichnung und daran, dass das Bild in den Randbereichen des Bildfeldes kleiner ist.
Es geht aber nicht darum, alle Fehler theoretisch perfekt auszugleichen, sondern darum, das sichtbare Bild zu verbessern. Dazu reicht es völlig aus, solche Details zu vernachlässigen und das Bild, das das Objektiv liefert, mit dem Sensor halbwegs deckungsgleich zu halten. Genau das macht der der AS. Der entscheidende Punkt ist, dass man sich entscheiden muss, welche Randbedingungen man vernachlässigt und welche man für wichtig erachtet. Hier tritt eben die Verwacklung durch Verschiebung der Kamera gegenüber der Verwacklung durch Verdrehung zurück, ausgeglichen wird dann die Verdrehung der Kamera durch eine Verschiebung des Sensors. Bei dieser wird der Verlust durch eine weiterhin gekippte Schärfeebene gegenüber dem Gewinn durch das unverwackelte Bildes vernachlässigt.
Tobi