@Sonnenkind: wir entfernen uns gerade von dem Thema, über das er eigentlich wissen will: Förderungsmöglichkeiten; ich habe dann nur noch als Ergänzung über die Finanzierung gesprochen - trotzdem noch ein paar Antworten:
Zitat:
Zitat von Sonnenkind
zu Punkt 1) dann schuldet man im Anschluß halt um.
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Und der Zinssatz für´s Energiesparhaus 60 ist absolut auch attraktiv.
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wir haben ja keine Zahlen, insofern nimmt man mal irgendetwas an: 200.000 Euro auf 20 Jahre; ist ja nicht soooo abwegig...
und genau das Umschulden wird wohl teurer werden. Und den Effektivzinssatz für KfW60 finde ich nicht sooo attraktiv, der liegt gerade mal etwa ein halbes Prozent unter den günstigsten Bankzinsen, ist dafür nur 10 Jahre fest (Zinsfestschreibung Bank20 Jahre). Das derzeitige Zinsniveau lässt sich wohl kaum die nächsten 10 Jahre halten, so dass die Umschuldung, gerechnet mit 8% durchschnittlichen Zinssatz der letzten Jahre (bei 6% sieht's besser aus), am Ende teurer wird als eine komplette Finanzierung durch eine Bank mit langjährig festgeschriebenem Zins - man braucht halt die richtige Bank
Zitat:
zu 2.) Du schreibst doch selbst, daß bei den "Unabhängigen" genug Flaschen unterwegs sind, empfiehlst aber, sich dorthin zu wenden.
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es gibt Unabhängige und Unabhängige - die einen sind relativ "unabhängig" bei plansecur, MLP, ... und die anderen sind "richtig" unabhängig. Die letzteren sind qualitativ durchwachsen, weil's im Prinzip jeder machen darf - wenn Du einen richtig Guten hast, fährst Du besser, zahlst aber auch kräftig. Die ersteren können auch durchwachsen sein, haben aber zumindest gewisse Mindeststandards und kosten mich nichts. Von daher: mehrere Hunde draufhetzen...
Zitat:
Weiterhin schreibst Du "Zinssätze sind grad für die Katz". 100% Zustimmung.
Aber wenn es ums Konzept geht und nicht um den Zinssatz...warum also nicht zur Bank?Der Berater dort ist zumindest in seinen eigenen Finanzen weitgehend unabhängig von dem, was er verkauft.
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deswegen habe ich ja oben geschrieben: auch mit den eigenen Hausbanken sprechen - die haben manchmal erstaunliche Möglichkeiten. Aber cum grano salis sind sie eben meist nicht so günstig wie andere Anbieter (Direktbanken, Versicherungen,...) Erst in der Vielfalt der Beratungen (Banken und Unabhängige) kristallisiert sich das heraus, was für die konkrete eigene Situation das Beste ist.
zu Fremdwährungskrediten und anderen Instrumenten: wenn ich mein Leben und mein Geld die nächsten 15/20/25 Jahre verpfände, dann sollte ich schon detailliert wissen, welche Möglichkeiten es insgesamt gibt und welche Optionen sich in der Zwischenzeit noch auftun können. Man kann sich auch auf das verlassen, was dieser eine Berater dieser einen städtischen Hausbank Dir im zweistündigen Beratungsgespräch erzählt. Geht auch. Aber ich würde lieber jetzt etliche Tage zusätzlich in eine komplette und umfassende Beratung stecken...