Zitat:
Zitat von Savage
@Winsoft:
Welche Marke können sie empfehlen? Ich stehe gerade vor dem Kauf eines Polfilters mit 82er Filtergewinde, da wird es schon preisintensiv.
Was halten sie von Hoya oder Kenko (soll ja angeblich der selbe Hersteller sein)?
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Ich kann nur sagen, mit welchen Produkten ich bis jetzt zufriedenstellend gearbeitet habe. Das waren von
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Leica: Alle Filter, auch die bis heute unvergüteten Polfilter. Halten Jahrzehnte! Die ersten Polfilter großer Durchmesser (vor rund 30 Jahren) hatten mangelnde Randversiegelung und erblindeten deshalb nach relativ kurzer Zeit. Solche Filter abgebildet findet man bei
www.dffe.at . Später hatte Leica das Problem gelöst und ab dann bis heute nur noch sehr gut randversiegelte Polfilter aller Durchmesser geliefert. Die Leica-Polfilter zeichnen sich u.a. durch extreme Farbneutralität und mechanische Robustheit aus.
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Minolta: Unvergütete Polfilter. Bis heute seit mindestens 2003 ohne Erblindung. Sehr gut farbneutral!
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B+W (vormals Biermann und Weber, Wiesbaden, jetzt Schneider-Kreuznach): Unvergütete, MRC-vergütete (MultiResistentCoated) und Käsemann Polfilter, IR-Filter. Frühere Polfilter (vor etwa 30 Jahren) von B+W hatten einen starken Gelb-Stich. Die heutigen Polfilter von B+W sind recht farbneutral.
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Hoya: Nur IR-Filter, Renommierter Original-Hersteller. Deren Polfilter kenne/habe ich nicht.
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Heliopan: Nur IR-Filter, Renommierter Original-Hersteller. Deren Polfilter kenne/habe ich nicht.
Die Billigmarken Hama, ROWI & Co. fertigen nicht selber. Kenko-Polfilter kenne/habe ich nicht.
Mit Zirkular-Polfiltern ist man auf der sicheren Seite, wenn man nicht ganz sicher ist, ob sich im Inneren der Kamera noch polarisierende Elemente wie Prismen oder Hilfsspiegel befinden. Auch bei Systemwechsel auf SLRs werden durchweg Zirkular-Polfilter notwendig.