Zitat:
Die Unschärfe und der Schatten sind hier jedoch beide nicht so groß, als dass der Blick nicht mehr wirken würde.
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Das klingt so, dass mehr Tiefenschärfe in Deinen Augen sicher nicht schlechter, evtl. besser gewesen wäre.
Zitat:
Auch die geringe Tiefenschärfe passt IMHO.
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Passt bedeutet, dass sie die Bildwirkung unterstützt?
Ich frage so hartnäckig nach, weil ich einerseits freistellen mit kleiner Blende klasse finde, aber manchmal für meinen Geschmack übers Ziel hinausschieße.
Zudem reiße ich (oder bei ungeeigneter Einstellung die Kamera) die Blende auf bevor die Empfindlichkeit erhöht wird, damit habe ich immer wieder 1,4'er-Bilder, die im Motiv eine m.E. störende Unschärfe aufweisen (das Problem hatte ich schon mit der XD7).
Ich beobachte hier (und auch in anderen Foren) eine Begeisterung für 1,4'er-Objektive, die ich zum Teil nachvollziehen kann (hellers Sucherbild, Top-Schärfe euch bei nur geringer Abblendung, häufig auch abgeblendet feines Bokeh, Reserven bei wenig Licht / schlechtem Hintergrund), aber ich lese selten (Fritzchen zu seinem 85/1,4), aber sehe häufiger in Bilder, dass die geringe Tiefenschärfe auch anderen zu schaffen macht.
Bei welchen Bildern (Portraits) macht Blende 1,4 (oder auch 1,8) wirklich Sinn, wann Blendet ein Profi wie GPO tatsächlich voll auf?
Grüße
Jan