Hi,
aaaalso, ich muß für mich feststellen, daß das Thema Tokina so gut wie erledigt ist, ich hatte im Laufe der Zeit: 28-70/2,6-2,8, 28-80/2,8, 80-200/2,8, 100-300/4, 24-200.
nach anfänglicher Begeisterung folgte nach intensiver Nutzung immer wieder die gleiche Erkenntnis:
1. Keines der Objektive war offenblendtauglich, 1-2 Blenden waren immer drin.
2. Deutlich Neigung zu CAs. (Ein Problem, welches Tokina bis heute nicht im Griff hat)
3. Sehr empfindlich auf Gegenlicht, führt zu deutlichen Kontrast und Schärfeverlusten.
4. Farbdarstellung sichtbar kühler als bei Minolta.
5. Die äußere Haptik beeindruckt auf den ersten Blick, meiner Ansicht nach sind die meisten Tokinas Blender, deren äußere Werte den inneren nicht standhalten, nachdem der AF
beim 80-200 durch normalen Gebrauch zersemmelt wurde, passierte dies auch bei 100-300 durch Konverternutzung. Ergebnis der Reparaturberatung durch die damalige Tokinavertragswerkstatt in der BRD war die Mitteilung des Technikers, daß man bei Tokina damit rechnen müsse, da hier im Objektiv viel Plastik verbaut sei und dies manchmal zu Problemen mit dem Minolta AF führen könnte, besonders bei älteren Objektiven.
Fazit ist führ mich, das die o.g. Objektive bei entsprechenden Bedingungen zu guten
optischen Leistungen fähig sind, aber einem entsprechenden Konkurrenzobjektiv
nicht gewachsen sind. Ich würde mir persönlich 100mal lieber einen gebrauchten Schwarzen Riesen als das Tokinapendant kaufen.
Ich denke, das das äußere Erscheinungsbild bei Tokina eine Wertigkeit vermittelt, die nicht in dem Maße vorhanden ist wie es manchmal dargestellt wird.
Gruß
mittsommar