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Alt 11.06.2007, 13:07   #4
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben
 
 
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Als ich vor etwas mehr als drei Jahren mit der Dimage 7i meine erste Digicam bekommen habe, habe ich erst auch auf den Auslöser gedrückt, was das Zeug hält. Dann bin ich stundenlang am Rechner gesessen und habe den "besten Schuss" gesucht.

Irgendwann habe ich mich dann mal erinnert, dass ich weiland zu analogen Zeiten mit den Bildern gespart habe. Ein Film war ja so schnell voll. Seither bemühe ich mich, auch mit der Digitalen wieder "bewusster" zu fotografieren.

Inzwischen erahne ich oft im Voraus, welches Motiv vielleicht eine Belichtungskorrektur erfordert - und schieße nicht blindwütig Belichtungsreihen. Und auch die Bildkomposition lege ich immer häufiger mit einem sorgfältigen Blick durch den Sucher fest - und nicht mit planlosen Alternativfotos.

Dass es allerdings (Action-) Situationen gibt, in denen schnelle Bildfolgen weingstens ein paar brauchbare Fotos ermöglichen, kann ich gut nachvollziehen - soche Fotos sind aber (noch) nicht so mein Ding. Und auch bei Makro-Aufnahmen mache ich es immer häufiger wie Hella: Aufs Stativ verzichten (oder nur ein Einbein nehmen), und dann mehrere Schüsse, in der Hoffnung, dass bei möglichst vielen die Schärfe sitzt.

Vor gut 10 Jahren habe ich übrigens recht häufig Studio-Fotografen über die Schulter geschaut. Bevor die einen Negativ-Film in die Mittel- oder Großformatkamera gelegt haben, wurden oft dutzende Polaroids verschossen. Also auch zu analogen Zeiten wurde sich schon an das Motiv und die Lichtführung "herangetastet".

-Anaxaboras
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