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Zitat von PauloG
Was auffällt ist, das die Bilder mit Profil farbenfroher, aber auch dunkler sind.
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Ich sehe vor allem einen deutlichen Gelbstich. Das ergibt sattere Farben (Sonnenuntergangslicht) und kommt dem Himmel zu gute (Gelbfilter).
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Stellt sich also die Frage: to profile or not to profile
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Ein Profil ist nur wirklich sinnvoll, wenn die Beleuchtung absolut konstant ist. Ansonsten sind es nur Krücken, wie die vorgefertigten Standardprofile, die in den Raw-Konvertern ihren Dienst tun. Die können mal ganz gut passen, aber auch mal weniger. Du könntest natürlich Profile erstellen, die von vorneherein gewisse Tendenzen erzeugen, wie z.B. ein Tageslichtprofil, mit warmen satten Farben für Portraits, oder ein Sonnenuntergangsprofil, etc. Dazu musst Du erstmal ein Referenzbild haben, an dem Du die gewünschten Farbkorrekturen vornimmst. Diese Korrekturen würde ich möglichst per Einstellungsebenen realisieren und als Aktion aufzeichnen. Danach nimmst Du das Bild von Deinem Target (ohne Profil entwickelt), invertierst es zu einem Negativ, führst die vorgenannten Korrekturen durch, invertierst es wieder zurück (und erhältst somit ein Bild mit genau entgegengesetzter Korrektur) und erstellst damit ein Profil.