Zitat:
Zitat von Jens N.
Na ja, ein paar andere Vorteile gab es schon, z.B. sollte man die Filme auch mittendrin wechseln können (was nur wenige KB Kameras können), außerdem waren Kameras und Objektive tatsächlich deutlich kleiner und leichter. Ein Erfolg war's allerdings tatsächlich nicht.
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Ausserdem waren die Objektive im vergleich zu KB-Objektiven eher günstig.
Ausserdem blieb der Film immer in der Patrone (also auch nach dem Entwickeln, war er wieder in der Patrone), wodurch er besser geschützt war als KB.
Dann gab es für Filmscanner solche APS-Aufsätze, damit konnte man einen ganzen APS-Film auf einen Rutsch scannen und dabei Kaffee trinken gehen. Das kann z.B. sogar mein DS IV. Für KB gab es so etwas entweder nicht (z.B. bei meinem Scanner), oder es war schweineteuer (vgl. Nikon). Ausserdem muss man dann dem Geschäft zuerst beibringen, dass sie den Film nicht schneiden sollen (was manchmal gar nicht so einfach ist). Und eben: wenn man einen KB-Film auf einen Rutsch scannt, hat man immer die Gefahr, dass er irgendwo aneckt und schon hat man den Kratzer drin...
Die Alternative ist also mühsames Einfädeln eines jeden 6er-Streifens in den Halter, dabei aufpassen wie ein Fuchs, dass nichts zerkratzt und kein Staub drauf kommt, anschliessend zwei, drei Probescans machen, um den Auswahlrahmen entsprechend dem (meist nicht präzisen Schnitt) anzupassen...
Dann gab es auch noch diese tollen APS-Fotoboxen, die man an den Fernseher anschliessen konnte. Damit erübrigte sich jede Digitalisierung. Man hat das Ding einfach an den TV oder an den Beamer angeschlossen, den Film eingelegt und schon hatte man das Bild in Projektion. Das geht ohne APS nur noch digital, wobei man dann aber alle Einschränkungen der digitalen Fotografie hat...
Ne, also bis auf die zu kleine Auswahl an Geräten und Zubehör sowie die (zu) kleine Negativgrösse, fand ich APS einfach genial...
Gruss
Christoph